Postbank erwartet weitere Abschreibungen auf Hellas-Bonds
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Postbank erwartet für die Branche weitere Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen. Wie Postbank-Finanzvorstand Marc Heß der "Börsen-Zeitung" von Montag sagte, könnte sich der von den meisten Banken bislang verbuchte Abschlag von 21 Prozent als zu niedrig erweisen. "Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass der Wert von 79 Prozent nicht gehalten werden kann. Entsprechend dürften im dritten Quartal erneut Wertberichtungen anfallen", ist Heß überzeugt. Zudem müsse abgewartet werden, wie sich die Diskussion um die Beteiligung der Banken weiter entwickele.
Die Tochter der Deutschen Bank musste im zweiten Quartal einen Verlust von sieben Millionen Euro ausweisen. Insgesamt schrieb das Bonner Institut für diesen Zeitraum 186 Millionen Euro auf Griechenland-Anleihen ab.
Laut Heß sitzt die Postbank jetzt noch auf Hellas-Bonds im Nennwert von knapp einer Milliarde Euro. Hierauf wurden Abschreibungen gebildet. Dazu kommen: Rund 1,2 Milliarden Euro in Spanien, 300 Millionen Euro in Irland, 50 Millionen Euro in Portugal und knapp 4,3 Milliarden Euro in Italien. Der Finanzvorstand erwartet für diese Länder-Anleihen aber keine Abschreibungen. "Die Länder sind in einer besseren Verfassung als Griechenland. Selbst wenn es noch einmal eng werden würde, könnte der EFSF überbrücken, bis die Maßnahmen greifen. Daher erwarte ich hier keine Belastungen für die Gewinn- und Verlustrechnung", so Heß
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.