Postbank-Börsengang auf der Kippe?
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Vier Tage vor Ende der Zeichnungsfrist stehe der Börsengang der Postbank auf Messers Schneide, dies berichtet das "Handelsblatt". Selbst die begleitenden Banken seien sich über die Erfolgschancen der Emission nicht einig. "Zu den aktuellen Konditionen wird der Deal nicht durchgehen", zitiert das "Handelsblatt" ein an der Platzierung beteiligtes Institut. Die Post müsse dringend darüber nachdenken, ob sie nicht doch die Preisspanne senken will, so das Geldhaus zum "Handelsblatt". Eine weitere Möglichkeit sei ein geringeres Emissionsvolumen, hieß es.
Nach Angaben der Konsortialbank gebe es im Moment kaum Nachfrage. Ein anders Institut habe die Zurückhaltung der Anleger ebenfalls eingeräumt, dies jedoch mit der öffentlichen Diskussion um die Preispanne begründet. Angesichts dessen würden alle bis zur letzten Minute warten, so die Bank.
Die Deutsche Post will 82 Mio. Aktien bzw. 49,9 % der Postbank an die Börse bringen. Die Preispanne von 31,50 Euro bis 36,50 Euro wurden in den vergangenen Tagen jedoch bereits heftig kritisiert. Die Zeichnungsfrist endet am kommenden Freitag. Die Erstnotiz ist für den 21. Juni vorgesehen.
Nach Einschätzung von Händlern werde sich erst am letzten Tag der Zeichnungsfrist entscheiden ob der Börsengang gelingen wird.
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