Porsche weist Ultimatum zurück
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Stuttgart (BoerseGo.de) - Der Sportwagenbauer Porsche hat das Ultimatum von Volkswagen zurückgewiesen. "Erpressen lassen wir uns nicht", heißt es in einer am Samstag gemeinsam von Porsche-Aufsichtsratschef Wolfgang Porsche und Betriebsratschef Uwe Hück veröffentlichten Erklärung. Hück ist als Arbeitnehmervertreter auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bei Porsche. "Wir gehen nach wie vor davon aus, dass wir gemeinsam mit VW zum Wohle beider Unternehmen eine erfolgreiche Zukunft planen", erklärten Wolfgang Porsche und Uwe Hück. Ultimaten gehörten nicht in das 21. Jahrhundert. "Wir hoffen sehr, dass die Urheber des Ultimatums vor dem Hintergrund der gemeinsamen Ziele sich wieder beruhigen und in internen Gesprächen und nicht über Schlagzeilen ihre Vorschläge verfolgen. Dazu stehen wir jederzeit bereit."
Der "Spiegel" hatte berichtet, Volkswagen und das Land Niedersachsen hätten Porsche gemeinsam ein Ultimatum gestellt. Porsche-Vorstandschef Wendelin Wiedeking und Aufsichtsratschef Wolfgang Porsche müssten bis Montag entscheiden, ob ein Rettungsangebot von Volkswagen akzeptiert werde, berichtete das Nachrichtenmagazin am Samstag. Sollte das Angebot nicht angenommen werden, würde VW einen im März an Porsche gewährten 700-Millionen-Kredit im September zurückfordern. Damit sei auch eine Rettung durch Katar hinfällig.
Der Vorschlag von Volkswagen und Niedersachsen sieht laut "Spiegel" vor, dass Volkswagen der Dachgesellschaft Porsche-Holding einen Anteil von 49 Prozent am eigentlichen Autobauer Porsche AG für drei bis vier Milliarden Euro abkauft. In einem nächsten Schritt würde das Emirat Katar laut "Spiegel" die von der Porsche-Holding gehaltenen VW-Aktienoptionen übernehmen. Am Ende des geplanten Vorgehens stünde eine Fusion von Porsche und VW. An dem neuen Konzern würden die Familien Porsche und Piëch über 40 Prozent der Anteile halten, Niedersachsen 20 Prozent, Katar rund 15 Prozent und ein weiterer Staatsfonds fünf Prozent, so der "Spiegel".
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