PORSCHE - Neues Rekordtief nach Absatzzahlen!
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- Porsche AG Vz - WKN: PAG911 - ISIN: DE000PAG9113 - Kurs: 76,200 € (XETRA)
Weltweit lieferte Porsche im vergangenen Jahr 320.221 Fahrzeuge aus. Dies entspricht einem Zuwachs von 3,3 % gegenüber dem Vorjahr. Überdurchschnittlich stark entwickelte sich der europäische Markt, während China schwächelte. Nordamerika zog an China vorbei und ist nun wichtigste Vertriebsregion für Porsche.
„Auch in weltwirtschaftlich unsicheren Zeiten bleibt unsere Marke begehrenswert und exklusiv“, sagte Detlev von Platen, Vorstand für Vertrieb und Marketing der Porsche AG, laut Pressemitteilung. „Im vergangenen Jahr haben wir besonders davon profitiert, dass Porsche in seinen größten Absatzregionen sehr ausgeglichen aufgestellt ist. Diese ausbalancierte Marktverteilung werden wir weiter optimieren.“
In Deutschland konnte Porsche den Absatz 2023 um 10 % auf 32.430 Fahrzeuge steigern, im restlichen Europa um 12 % auf 70.229 Fahrzeuge. In Nordamerika erhöhten sich die Auslieferungen um 9 % auf 86.059 Autos. Damit konnte die Vertriebsregion im Jahr 2023 China überholen und ist nun der wichtigste Absatzmarkt für Porsche. In China brachen die Auslieferungen um 15 % auf 79.283 Fahrzeuge ein.
Das Modell mit dem stärksten Absatzanstieg war der Porsche 911 mit einem Plus von 24 %. Das Fahrzeug wurde 50.146 Mal ausgeliefert. Beim Elektromodell Taycan erhöhte sich der Absatz um 17 % auf 40.629 Fahrzeuge. Das auslieferungsstärkste Modell blieb der Cayenne, bei dem der Absatz allerdings um 8 % auf 87.553 Fahrzeuge sank. Der Porsche Macan lag mit 87.355 Auslieferungen auf dem Vorjahresniveau.
Angesichts von Produktumstellungen und der Schwäche des chinesischen Marktes rechnet Porsche mit einem schwierigen Jahr 2024. „Wir machen uns fit für die Zukunft und aktualisieren vier von sechs Baureihen – das sind so viele Produktanläufe mit gestaffelten Einsätzen wie noch nie zuvor in einem Jahr“, so Vertriebsvorstand Detlev von Platen laut Pressemitteilung. „In 2024 setzen wir mehr denn je auf wertorientiertes Wachstum und ein stabiles Absatzniveau.“
Aktionäre und Händler zeigten sich von den Absatzzahlen wenig begeistert. Die Porsche-Vorzugsaktie sank nach Veröffentlichung der Absatzzahlen abermals auf ein neues Rekordtief seit dem Börsengang im September 2022.
Fazit: Porsche konnte den Absatz 2023 nur leicht steigern und rechnet für 2024 angesichts von Produktumstellungen und der Schwäche in China mit einem herausfordernden Jahr und einem stabilen Absatzniveau. Das kommt am Aktienmarkt nicht gut an. Die Vorzugsaktie des Sportwagenbauers sank am Freitag abermals auf ein neues Rekordtief seit dem Börsengang. Der übergeordnete Abwärtstrend hat sich damit einmal mehr bestätigt. Fundamental bleibt die Aktie nicht ohne Chancen, aber Einstiege bieten sich erst bei einer nachhaltigen Bodenbildung oder der Etablierung eines neuen Aufwärtstrends an.
Jahr | 2023e* | 2024e* | 2025e* |
Umsatz in Mrd. EUR | 41,14 | 42,62 | 45,48 |
Ergebnis je Aktie in EUR | 5,76 | 5,96 | 6,54 |
KGV | 13 | 13 | 12 |
Dividende je Aktie in EUR | 2,40 | 2,75 | 3,04 |
Dividendenrendite | 3,15% | 3,61% | 3,99% |
*e = erwartet, Berechnungen basieren bei |
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