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17:30 Uhr, 24.10.2025

Porsche nach 9 Monaten nur knapp in der Gewinnzone

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DOW JONES--Porsche hat in den ersten neun Monaten wegen rückläufiger Autoverkäufe in China und Kosten für die Neuausrichtung einen Gewinneinbruch erlitten und ist nur knapp in der Gewinnzone geblieben. Bezogen auf das dritte Quartal alleine, für das der Sportwagenhersteller separat keine Finanzkennzahlen ausweist, dürfte operativ ein hoher Verlust angefallen sein.

Der Umsatz sank laut Mitteilung in den neun Monaten um 6,0 Prozent auf 26,86 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis sackte auf nur noch 40 Millionen ab nach noch 4,04 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Damit erreichte die Porsche AG eine operative Marge von lediglich 0,2 Prozent nach 14,1 Prozent im Vorjahr. Analysten hatten dem Unternehmen beim Umsatz mit 27,35 Milliarden Euro etwas mehr und bei der Rendite mit 2,9 Prozent deutlich mehr zugetraut.

Für die ersten sechs Monate hatte Porsche seinerzeit ein operatives Ergebnis von 1,01 Milliarden Euro ausgewiesen.

Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen den weiteren Angaben zufolge weiterhin mit einem Umsatz zwischen rund 37 Milliarden und 38 Milliarden Euro. Die Umsatzrendite soll maximal 2 Prozent erreichen.

"Wir erwarten, dass wir den Tiefpunkt in diesem Jahr durchschreiten und Porsche sich ab 2026 spürbar verbessert", zeigte sich Finanzvorstand Jochen Breckner vorsichtig optimistisch.

Porsche hatte vor kurzem wegen der verhaltenden Nachfrage nach vollelektrischen Autos angekündigt, die geplanten elektrischen Modelle später und dafür mehr Autos als bis dato geplant mit Verbrennungsmotor auf den Markt bringen zu wollen. Die Sonderaufwendungen unter anderem dafür bezifferte Porsche nun auf rund 2,7 Milliarden Euro.

Kontakt zum Autor: markus.klausen@dowjones.com

DJG/kla/mgo

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