Porsche – bis zu 75 Milliarden Euro Bewertung
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Porsche strebt an die Börse oder vielmehr Porsche wird an die Börse geschoben. Moment einmal, ist Porsche nicht schon an der Börse vertreten? Nein, die Porsche AG ist nicht an der Börse vertreten. Man darf dies nicht mit der im DAX enthaltenen Porsche Automobil Holding SE verwechseln. Die Porsche Automobil Holding SE hält 53,30 Prozent der Stammaktien an der Volkswagen AG, die Porsche AG ist Teil des Volkswagen Konzerns. Mit dem Börsengang der Porsche AG dürften demnach in erster Linie die Volkswagen AG und damit auch ihre Mehrheitsaktionärin, die Porsche Automobil Holding SE, profitieren.
Einer Konzernmeldung der Volkswagen AG vom gestrigen Sonntag zufolge, wurde vom Vorstand und Aufsichtsrat die Preisspanne und die Angebotsstruktur für den Börsengang der Porsche AG festgelegt. Die Preisspanne der zu platzierenden Vorzugsaktien wurde auf 76,50 bis 82,50 Euro festgelegt (damit läge eine Bewertung des Konzerns von rund 70 bis 75 Milliarden Euro vor). Die Volkswagen AG will bis zu 113.875.000 Vorzugsaktien bei Investoren platzieren. Gemäß der Konzernmeldung soll der erste Handelstag der Vorzugsaktien der 29. September 2022 sein. Der künftige Erlös des Porsche-Börsengangs dürfte über eine Sonderdividende an die Aktionäre der Volkswagen AG ausgekehrt werden und landet damit zu einem erheblichen Anteil von 53,30 Prozent in der Kasse der Porsche Automobil Holding SE. Doch Vorsicht, die Porsche Automobil Holding SE finanziert den Erwerb von 25 Prozent plus einer Aktie der Stammaktien an der Porsche AG auch mit dem künftig ausgekehrten Gewinn aus dem Porsche AG-IPO.
Hat man als Privataktionär eigentlich etwas bei der Porsche Automobil Holding SE oder auch bei der bald frisch an der Börse vertretenen Porsche AG zu sagen? Nein, denn beide an der Börse vertretenen Wertpapiere sind Vorzugsaktien, die kein Stimmrecht bieten.
Porsche Automobil Holding SE – der Blick in den Chart
Die Chartanalyse erfolgt im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf das Wertpapier der Porsche Automobil Holding SE. Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Hoch des 07. Juni 2021 bei 102,00 Euro bis zum Zwischentief des 05. Juli 2022 bei 59,12 Euro, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden. An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.
Auf der Oberseite wären die Widerstände von 69,240 Euro (0.236 %), 75,500 (0.382 %), 80,560 (0.50 %) und 85,620 Euro (0.618 %) abzuleiten. Zur Unterseite könnte die Marke von 59,120 Euro (0.00 %) als künftige Unterstützung herangezogen werden. Ferner wäre auf eine weitere Unterstützung von 44,450 Euro abzustellen, die sich aus einem Verlaufstief vom 20. Oktober 2020 ableiten ließe. Dem Chartbild wurden hier auch die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert. Zur Oberseite könnte der Bereich rund um das 0.618prozentige Fibonacci-Retracement von 85,620 Euro ein Ziel der Bullen darstellen. Zur Unterseite wäre das letzte Zwischentief von 59,12 Euro ein mögliches Ziel der Bären. Der Blick auf den Relative-Strength-Index (RSI) verrät mit 43,86 Punkten die derzeit neutrale Marktverfassung der Aktie.
Quelle: ActivTrader
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Dieser Beitrag Porsche – bis zu 75 Milliarden Euro Bewertung wird bereitgestellt von ActivTrades.