Analyse
12:50 Uhr, 17.12.2021

PORSCHE - Ab jetzt wieder abwärts?

In den letzten Wochen zauberte die Porsche-Aktie eine astreine Konterbewegung aus dem Hut. Jene gelangt in dieser Handelswoche an einer technischen Hürde an, bei welcher die Bären wieder aktiver werden. Dreht jetzt der Wind wieder ein?

Erwähnte Instrumente

Zuletzt wurde Porsche meinerseits am 25.11. analysiert. Hier wurde in der Tendenz ein Bruch des Zwischentiefs bei 78,46 EUR und damit ein weiteres Absacken der Aktie präferiert. Dieses bärische Szenario wurde wie gewünscht eingeschlagen, allerdings stoppten die Kursverluste bereits bei 73,30 EUR. Es folgte ein dynamischer, bullischer Konter, welcher zahlreiche Widerstände aus dem Weg räumte. Angekommen bei 88 EUR offenbart sich nun jedoch wieder eine gewisse Schwäche.

Attraktive Angriffsfläche für Bären

Zwei Gründe sprechen aktuell für eine kurzfristige Verkaufswelle: Zum einen ohnehin der Anlauf auf den Widerstandsbereich bei 87,84 - 88,78 EUR und das hier fehlende Kaufinteresse, zum anderen die zurückgelegte Strecke der letzten Woche. Eine Abkühlung auf die EMAs bzw. den Kursbereich 80,36 - 82,44 EUR gilt daher als wahrscheinlich. Ob es daraufhin erneut zu einer größeren Abwärtswelle kommen könnte, bleibt derzeit noch abzuwarten. Vorstellbar wäre ebenfalls eine Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung an den genannten Preisebenen.

Bleiben jedoch auch kurzfristige Verluste aus und die Aktie kann in der nächsten Handelswoche weiter durchstarten, so liegt das Kursziel bei einem Tagesschlusskurs über 88,78 EUR an der Abwärtstrendlinie. Ein Bruch dieser würde weiteres Aufwärtspotenzial freischaufeln.


Fazit: Bei der Porsche-Aktie könnte es auf kurzfristige Sicht wieder turbulenter zugehen und die Shorties erneut die Überhand gewinnen. Langfristig steht der Richtungsentscheid noch aus.


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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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