Politische Risiken zurück auf der Bühne
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Edinburgh (GodmodeTrader.de) - Mit US-Präsident Trumps „Russland-Sache“ und den Korruptions-Vorwürfen gegen Brasiliens Präsident Temer haben erneut politische „Events“ die Agenda bestimmt. Gleichwohl waren die Auswirkungen bislang begrenzt; die Volatilität blieb erstaunlich niedrig, wie Jeremy Lawson, Chefvolkswirt bei Standard Life Investments im aktuellen „Weekly Economic Briefing“ schreibt.
Einen Grund für die bisherige Gelassenheit sieht Lawson in der Erfahrung, dass selbst die jüngsten „Tail risks“ wie etwa der Brexit sich bislang als weniger negativ für die Wirtschaft erwiesen hätten als befürchtet. Der aktuelle Aufschwung überdecke die politischen Sorgen. „Lang anhaltende Unsicherheit kann sich dennoch über verzögerte Investitionen, schlechtere Stimmung und eine höhere Risikoprämie in den Asset Preisen auf das Wachstum auswirken“, schreibt Lawson.
Bei der Bewertung des Risikos spiele die Stärke der Institutionen eine wichtige Rolle. Während politische Krisen in den USA wie der Rücktritt Nixons, das Amtsenthebungsverfahren gegen Clinton oder die Iran-/Contra-Affäre nur kurzfristige Auswirkungen gehabt hätten, und ein Verfahren gegen Trump höchst unwahrscheinlich sei, zeige der Skandal in Brasilien, dass dort politische Verwerfungen ein dauerhaftes Risiko für das Wachstum darstellten, heißt es weiter.
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