Kommentar
17:11 Uhr, 03.10.2025

Platzt die KI-Blase? Alles hängt an den Zinsen!

Gibt es eine gigantische KI-Blase, und wenn ja, wann wird sie platzen? Zwei neue Analystenkommentare beleuchten die möglicherweise riesigen Dimensionen der Blase und den Zusammenhang mit dem Zinsniveau.

Ob der KI-Boom eine Spekulationsblase darstellt oder nicht, darüber gehen die Einschätzungen weit auseinander. Eine besonders kritische Einschätzung kommt jetzt vom Analysehaus MacroStrategy Partnership. In einer aktuellen Studie warnt das Team um Julien Garran vor einer potenziell extremen KI-Blase, die gemessen an makroökonomischen Indikatoren 17-mal größer sei als die Dotcom-Blase und viermal das Volumen der Immobilienkrise von 2008 habe.

Warnung vor massiver Fehlallokation

Die Analyse von Julien Garran stützt sich auf das Konzept des „Wicksellianischen Defizits“, benannt nach dem Schwedischen Ökonomen Johan Gustav Knut Wicksell aus dem 19./20. Jahrhundert. Demnach führt ein zu niedriger Realzins, wie er nach Einschätzung des Analysten durch die expansive Geldpolitik der vergangenen Jahre entstanden ist, zu einer systematischen Fehlallokation von Kapital. KI-Investitionen seien in diesem Zusammenhang nur ein Teil des Problems, da spekulatives Geld auch in Immobilien, NFTs und Venture Capital geflossen ist.

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