Pkw-Neuzulassungen steigen weiter
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Pkw-Neuzulassungen in Deutschland haben im September nach Auslaufen der Abwrackprämie weiter zugelegt. Mit 316.000 neu zugelassenen Fahrzeugen wurde der Wert des Vorjahresmonats um 21 Prozent überschritten, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Freitag mitteilte. Damit wurden seit Jahresbeginn auf dem deutschen Markt knapp 3,0 Millionen Einheiten (plus 26 Prozent) neu zugelassen.
Die Zulassungszahlen profitierten wohl davon, dass der Absatz durch das Ferienende wie in den meisten Jahren stieg und zudem sich bereits gestellte Anträge auf Abwrackprämie noch positiv auswirkten, da viele gekaufte Fahrzeuge noch nicht ausgeliefert und zugelassen wurden. Gleichzeitig haben die Auftragseingänge aus dem Inland laut VDA bislang deutlich weniger stark nachgegeben als erwartet. Insgesamt hätten die deutschen Hersteller ein Auftragsminus von 12 Prozent verbucht, seit Jahresbeginn stünden aber noch immer Auftragszuwächse von 22 Prozent zu Buche. Der Auftragsbestand habe damit auch im September mit 471.200 Einheiten noch immer 31 Prozent über dem Vorjahresniveau gelegen und bleibe damit ein Garant für ein hohes Zulassungsniveau bis zum Jahresende, so der VDA.
Auf den Auslandsmärkten setzte sich die anhaltende Bodenbildung nach Angaben des Verbandes auch im September fort. Die Auftragseingänge aus dem Ausland lagen im September 5 Prozent über dem Vorjahresniveau. "Es ist noch zu früh, um ein Ende der Krise auszurufen, aber es zeichnet sich nach einem Jahr eine spürbare Stabilisierung auf den Auslandsmärkten ab“, sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann. "Die deutschen Hersteller partizipieren aufgrund ihrer globalen Präsenz sehr früh daran."
Die Produktion in den deutschen Werken gab im September laut VDA noch um 5 Prozent nach. Seit Jahresbeginn sank die Fertigung um 18 Prozent. "Die Stabilisierung auf den Auslandsmärkten und der noch immer sehr hohe Auftragsbestand sollten für das verbleibende vierte Quartal zu einer besseren Entwicklung der Fertigungszahlen in den deutschen Werken beitragen“, erläuterte Wissmann.
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