Peking geht Verschuldung an - Wachstum dürfte leiden
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New York/ Peking (Godmode-Trader.de) - Chinas Wachstum ist zu einem guten Teil auch unter Inkaufnahme neuer Schulden erkauft. Der wachsende Schuldenberg sorgt bei internationalen Organisationen, wie etwas dem Internationalen Währungsfonds, für strenge Kritik. Nun rührt sich Peking und geht das Problem an, allerdings dürften darunter die Wachstumsraten leiden.
Die Weltbank sieht in ihrer neuesten Prognose denn auch ein niedrigeres Wachstum für die Volksrepublik als zuletzt noch angenommen, allerdings in überschaubaren Rahmen. Demnach erwartet die Weltbank für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt im kommenden Jahr einen BIP-Anstieg von 6,4 Prozent und 2019 von 6,3 Prozent. Die Erwartung für das aktuelle Jahr wurde von bisher 6,7 auf 6,8 Prozent Wachstum nach oben korrigiert.
Die Pekinger Regierung hatte eigentlich 6,5 Prozent oder mehr als Wachstumsziel vorgegeben, während in den ersten drei Quartalen überraschend sogar 6,9 Prozent erreicht worden waren. „Vorsichtige Geldpolitik, strengere Kontrolle des Finanzsektors und die anhaltenden Bemühungen der Regierung, die Wirtschaft umzustrukturieren und die Geschwindigkeit der Verschuldung in den Griff zu bekommen, werden das Wachstum voraussichtlich abschwächen", heißt es jetzt von der Weltbank.
In diesem Jahr habe China vor allem von der Belebung des Welthandels profitiert, so die Weltbank weiter. Die Zuversicht der Unternehmen habe sich auch dadurch verbessert, der Arbeitsmarkt sei viral, der Kapitalabfluss habe sich verringert. „Günstige wirtschaftliche Bedingungen machen diese Zeit besonders passend, um weiter makroökonomische Schwachstellen zu verkleinern und Reformen zu verfolgen“, betonte Weltbank-Ökonomin Elitza Mileva.
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