Peking bremst: Autoaktien brechen ein
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Peking (BoerseGo.de) - Die Entscheidung der Stadtregierung von Peking, die Pkw-Neuzulassungen im kommenden Jahr zu begrenzen, setzt die Aktien der deutschen Autobauer am Montag deutlich unter Druck. Die Vorzugspapiere von Volkswagen brachen im frühen Handel um 4,80 Prozent auf 121,95 Euro ein, während sich BMW-Aktien um 4,47 Prozent auf 60,430 Euro und Daimler-Papiere um 4,01 Prozent auf 51,900 Euro verbilligten. Die kräftige Erholung nach der Finanz- und Wirtschaftskrise hatten die deutschen Autobauer vor allem dem boomenden chinesischen Markt zu verdanken. In Shanghai und Hongkong waren bereits die Aktien der chinesischen Autobauer deutlich eingebrochen.
Die Stadtregierung von Peking will die Zahl der Neuzulassungen im kommenden Jahr begrenzen, wie unter anderem das "Handelsblatt" am Montag berichtete. Im Jahr 2011 sollen nur noch 240.000 neue Autokennzeichen ausgegeben werden und damit rund zwei Drittel weniger als 2010. Allerdings werden zusätzlich 160.000 Ersatzkäufe erlaubt, so dass die Gesamtzahl der Zulassungen ungefähr halbiert werden dürfte. Die Entscheidung gilt als richtungweisend für das ganze Land. Bisher waren die Pkw-Neuzulassungen in Peking, anders als beispielsweise in Shanghai, nicht begrenzt.
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