Kommentar
21:30 Uhr, 12.03.2020

Panikverkäufe: Dow Jones verliert 10 %

Auch die Notenbanken können den Markt nicht mehr stabilisieren. Inzwischen wird einfach alles verkauft.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 21.200,62 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.161,13 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 21.200,62 $ (NYSE)
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.161,13 Pkt (XETRA)

Der Dow Jones Index hat am Donnerstag mit einem Minus von 10 Prozent prozentual den größten Tagesverlust seit 1987 und in Punkten sogar den größten Tagesverlust aller Zeiten verzeichnet. Um rund 2.350 Punkte ging es am Donnerstag im Index der großen US-Werte angesichts der Coronavirus-Krise nach unten.

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Obwohl die EZB eine Lockerung ihrer Geldpolitik ankündigte und die US-Notenbank gigantische Beträge in die Finanzmärkte pumpt, konnte sich der Markt nicht stabilisieren.

Der Ausverkauf am Donnerstag betraf nicht nur den Aktienmarkt, sondern alle Anlageklassen, inklusive der Edelmetalle. Auch Anleihen fielen im Kurs. Das deutet auf Panikverkäufe hin. Große Marktteilnehmer wie Hedgefonds müssen aufgrund von Margin Calls möglicherweise große Teile ihrer Portfolios liquidieren. Die Marktteilnehmer verkaufen nicht, weil sie verkaufen wollen, sondern weil sie aufgrund großer Verluste mit Fremdkapital verkaufen müssen. Dies wird auch als "forced selling" bezeichnet.

Der DAX verzeichnete per Xetra-Schlusskurs am Donnerstag den zweitgrößten Tagesverlust seiner Geschichte, nachdem am Montag bereits einer der fünf größten Tagesverluste aufgetreten war.

Nachbörslich ging es im DAX weiter abwärts. Der deutsche Leitindex wird zuletzt auf unter 9.100 Punkte taxiert. Gegenüber dem Allzeithoch Mitte Februar hat der DAX inzwischen mehr als 30 Prozent verloren.

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  • Dr. Bull
    Dr. Bull

    Der schwärzeste Tag wird es für Gold, wenn es ebenfalls 13% an einem Tag fallen würde 😆 Tolle Krisenwährung, wenn es um 4% fällt 😆

    Ich glaube einige werden es nicht glauben, wie hoch die Börsen in einem guten Jahr stehen werden.

    23:42 Uhr, 12.03.2020
    1 Antwort anzeigen
  • mantra
    mantra

    ich denk der Nikkei macht heute Nacht im aktiven Handel seine -20% dann sind wir morgen auch bei 8500

    22:44 Uhr, 12.03.2020
    1 Antwort anzeigen
  • mantra
    mantra

    jawoll die 900 sind auch schon geknackt!

    22:43 Uhr, 12.03.2020
    1 Antwort anzeigen
  • Tomthecat
    Tomthecat

    gsd hab ich ne Glock 19 mit 1000 Patronen im Safe

    22:43 Uhr, 12.03.2020
    1 Antwort anzeigen
  • Tomthecat
    Tomthecat

    es geht auf Null Leute...und erzählt mir nicht das geht nicht...es geht!!!

    22:39 Uhr, 12.03.2020
    1 Antwort anzeigen
  • While E. Coyote
    While E. Coyote

    Jetzt klingelt erst mal der margin call wartet doch ab wo die Welle zum stehen kommt. es gibt doch keinerlei Grund zur Eile. Die Angst was zu verpassen ist weit verbreitet und völlig unbegründet

    22:39 Uhr, 12.03.2020
  • Tomthecat
    Tomthecat

    sage ja 5k Ende März

    22:39 Uhr, 12.03.2020
  • mantra
    mantra

    und Indikation fällt weiter sind dann morgen früh 20% auf der Uhr

    22:38 Uhr, 12.03.2020
  • angola_murksel
    angola_murksel

    Je tiefer wir mit Schmackes im Lift nach unten gelangen, desto wahrscheinlicher wird es, daß es mit dem Lift genauso schnell wieder ein-, zweitausend Punkte nach oben geht. Könnte morgen so zwischendurch schon mal einen Zucker geben. Alle glauben, daß sie in ihren Puts sicher sind, im Großen gesehen sind sie das auch, aber die Bande sieht mit jedem Punkt tiefer die gute Chance, die ganzen Puts mal kurz vorm Wochenende abzurasieren.

    Früher waren bei godmode die Charts immer normal hoch und entsprechend breit. Jetzt sind sie nur noch hoch.......

    22:36 Uhr, 12.03.2020
  • Joey-the-bee
    Joey-the-bee

    Da schau dir das an. War dies vorerst der erste Ausverkauf?

    22:32 Uhr, 12.03.2020

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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