Kommentar
20:31 Uhr, 13.03.2014

Panik an den Märkten? Recht so!

Die US Märkte hatten sich im Vergleich zu den europäischen Indizes robust gehalten. Damit ist heute Schluss.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 16.100,25 Punkte (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 1.843,92 Punkte (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 16.100,25 Punkte (NYSE)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 1.843,92 Punkte (Chicago Mercantile Exchange)

Der Dow Jones fällt wieder unter die seit 2000 geltende obere Begrenzung des Aufwärtstrends. Der S&P 500 ist da noch etwas souveräner unterwegs und bewegt sich noch nicht einmal an weiter 50 Tageslinie. In den USA ist die Situation kaum vergleichbar mit der europäischen. Die Ukraine und Russland scheinen aus Sicht der USA doch weiter weg als aus Europa. Hier wurde beim Dax bereits Ende vergangener Woche ein Verkaufssignal generiert und ein bisschen Panik kann man schon spüren. Tagesverluste von knapp 3% gibt es dann ja doch selten. Die Bewegungen sind sicherlich nicht ungerechtfertigt. Die Situation in der Ukraine hat noch immer das Potential, dramatisch zu eskalieren und jeder Tag, an dem keine Lösung gefunden wird, ist letztlich ein schlechter Tag. Grund für eine ausgeprägte Panik gibt es noch nicht. Unwohl sollte einem als Anleger aber sein - auch wenn man nach wie vor davon ausgehen kann, dass am Ende doch wieder Vernunft einkehrt und die Ukraine nicht zerfällt.

Heute werden jedenfalls erst einmal Verkäufe zelebriert. Das sorgt für einen starken Anstieg der Volatilität. Die Volatilität des EuroStoxx (VStoxx) stieg heute gleich um 10%. In den USA steigt der VIX aktuell um knapp 8%. Darin liegt die Chance der kommenden Tage. Nach einem großen Sprung der Volatilität nach oben und Indizes die schon bald wichtige charttechnische Marken erreichen bzw. auf Tagessicht vollkommen überverkauft sind (z.B. Dax Tageskerze fast gänzlich außerhalb der Bollinger Bänder), sollte bald eine kleine technische Erholung starten. Morgen könnte ein sehr guter Tag sein, um Volatilität zu shorten. Evtl. ergibt sich sogar heute noch die Gelegenheit dazu.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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