Panik an Aktienmärkten hilft Bundesanleihen nicht
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Der auf Renten spezialisierte Asset Manager inprimo invest sieht in dem Ausbleiben einer stärkeren Bundrallye eine Bestätigung für die geringe Aussicht auf fallende Anleiherenditen. Während der DAX in den letzten Tagen nach dem Durchschreiten der Marke 11.000 in der Spitze noch bis zu 14 Prozent an Wert verloren habe, sei der Bundfuture nur sehr verhalten um rund 160 Ticks gestiegen, heißt es in einem aktuellen Marktkommentar.
Aktuell habe der Bundfuture sogar infolge der Erholung am deutschen Aktienmarkt seine Gewinne aufgezehrt und drohe aus dem Aufwärtstrend zu fallen. „Die Angst vor einer Rezession ist nicht stark genug, um die Anleger von der Attraktivität der immer noch niedrigen Renditen von erstklassigen Staatsanleihen zu überzeugen“, so Portfoliomanager Andre Horn.
Angesichts der weiterhin soliden Wirtschaftsdaten in den USA und Europa will sich Horn auch nicht der sich verbreitenden Meinung anschließen, dass die Fed ihre Zinserhöhung verschieben werde. „Im Gegenteil: Die Fed hat viele gute Argumente dafür, dass die Zinsen nun der wirtschaftlichen Erholung folgen sollten“, so Horn weiter.
Der Finanzexperte erwartet im Gefolge der Erhöhung der US-Zinsen auch bei der zehnjährigen Bundesanleihe einen Renditeanstieg auf 0,8 bis 0,9 Prozent. „Man sollte sich von der aktuellen Panik an den asiatischen Börsen nicht anstecken lassen; das Konjunkturbild in Europa und den USA hellt sich zunehmend auf und wird am Ende für steigende Zinsen sorgen. Dass die jedoch nicht in den Himmel wachsen – dafür sorgt weiterhin die QE-Politik der Notenbanken“, so Horn.
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