Analyse
08:28 Uhr, 08.03.2014

Palladium – Es geht erst los – Hier liegen die langfristigen Ziele…

Es ist bemerkenswert, wie genau die Börsen teilweise die mittel- und langfristigen Projektionsziele abgreift. Da sich diese bei Palladium an einigen Stellen verdichten, lassen sich die Ziele für die nächste Zeit sehr klar ablesen.

Erwähnte Instrumente

  • Palladium
    ISIN: XC0009665529Kopiert
    Kursstand: 778,50 $/Unze (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Palladium - WKN: 966552 - ISIN: XC0009665529 - Kurs: 778,50 $/Unze (Deutsche Bank Indikation)

In dieser Woche bewegte sich an den Märkten einiges. Vor allem am Rande auffallend war dabei aber die Entwicklung bei Palladium. Es gelingt ein großer Ausbruch der nun auch näher betrachtet werden sollte.

Palladium wird zu den Edelmetallen gezählt, entwickelt sich aber nicht unbedingt im Einklang mit Gold und Silber. Dies liegt natürlich an der nicht unerheblichen Bedeutung von Palladium als Industriemetall. Insofern bietet sich bei Palladium auch durch die Bedeutung in zwei verschiedenen Segmenten ein Eigenleben, welches vor allem für den Handel sehr interessant ist.

Da sich hier einiges bewegt in dieser Woche, werde ich Palladium einmal in größerem Zeitfenster betrachten. Um die Entwicklung der kommenden Handelstage soll es nicht gehen.

Wenn wir den Wochenchart betrachten, dann erkennt man dort vor allem im Verlauf 2013 eine umfassende Seitwärtsbewegung unter einem klar definierten Abwärtstrend. Diese lässt sich dann auch je nach Betrachtung in ein symmetrisches Dreieck einkleiden. In der zu ende gehenden Woche erfolgt nun der Ausbruch aus dem Dreieck nach oben. Erkennbar sind eine erhöhte Dynamik während des Ausbruchs und auch ein erheblicher Anstieg im Volumen. Dies spricht für eine beginnende starke Bewegung und lässt somit einen erfolgreichen Ausbruch erwarten.

Das von mir betreute Tradingpaket Godmode AktienPremiumTrader gibt es nun auch auf Guidants mit zusätzlichen Kommentaren zum Markt und selbstverständlich konkreten Trades innerhalb des transparent geführten Musterdepots mit den entsprechenden Updates und auch Diskussionsmöglichkeiten für die Mitglieder.

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Palladium im Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

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Natürlich, und das muss dazu gesagt werden, ist es immer möglich, dass der Kurs wieder dreht, wir einen Fehlausbruch sehen und Palladium massiv nach unten durchfällt. Zunächst haben wir aber einen Ausbruch und damit ein Kaufsignal, also Chancen, die es möglichst gewinnbringend im konkreten Trading auszuschöpfen gilt. Während ich für das konkrete Trading auf den AktienPremiumTrader verweisen müsste, hier sind wir auch schon seit 3 Wochen mit einem Call bei Palladium mit derzeit +72,50 % dabei, soll es nun aber um die Analyse der Möglichkeiten gehen.

Im Wochenchart sieht man, dass Palladium das Hoch des engeren Dreiecks bereits erreicht, so dass ausgehend von 788,45 $ erste Rücksetzer eingeplant werden können. Ideal wäre auch ein davon ausgehender Pullback auf die gebrochene Dreiecksoberkante, was die Chance bieten würde, Positionen noch neu zu eröffnen. Dies bleibt abzuwarten. Sollte der dynamische Ausbruch aus dem aufgestauten Druck der Vormonate heraus auch über die 788,45 $ auf Wochenschlusskursbasis hebeln, dann könnten wir auch auf Sicht weniger Wochen bis 862,00 $ durchlaufen. Abgaben unter 750,00 $ gilt es nun zu vermeiden während unter 700,00 $ das Chartbild nachhaltig bärisch werden würde.

Wie interessant die Entwicklung bei Palladium tatsächlich werden kann, sieht man dann aber erst bei einem Blick auf den Monatschart. Dort ist auch erst ein kleiner zaghafter Ausbruch erkennbar der sich zum Monatsende hin im Idealfall noch ausweiten sollte. Gerade hier sind wir aus dem potenziellen Bullenfallenbereich noch nicht heraus.

Der zweijährige Anstieg von Anfang 2009 bis auf das Hoch bei 862 $ Anfang 2011 wurde nun letztlich umfassend auskorrigiert. Die Korrekturbewegung der vergangenen Jahre innerhalb eines symmetrischen Dreiecks kann als bullischer Wimpel angesehen werden, was dann wiederum ein Projektionsziel für eine weitere Bewegung im Bereich der 1.239 $ bedeuten würde. Bei einer Extension würde wir in zwei Jahren sogar bei 1.674 $ landen können.

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Alternativ kann man die Entwicklung ab der Jahrtausendwende auch als gigantischen Doppelboden betrachten, welcher dann 2010 mit dem Ausbruch über den Bereich 600 $ nach oben aufgelöst wurde. In diesem Fall stellt der Rücklauf der Vorjahre einen Pullback auf die Ausbruchszone dar, was nun mit steigenden Notierungen und dem Ausbruch aus der Konsolidierung für eine Bestätigung des Doppelbodens spricht. Daraus resultiert dann ein erstes Ziel bei 1.030 $, was auch sehr gut zum Allzeithoch bei 1.080 $ passen würde. Bei einer Extension würden sich 1.300 $ andeuten, passend zum ersten Ziel des Wimpels und bei einer erweiterten Projektion auch 1.734 $, passend zum zweiten Ziel des Wimpels.

Es ergeben sich damit für Palladium rechnerisch drei mögliche Zielzonen zwischen 1.030 $ und 1.080 $, dann zwischen 1.239 $ und 1.300 $ sowie zwischen 1.373 $ und 1.734 $. Natürlich macht es keinen Sinn, sich aufs Komma auf solche Ziele zu versteifen. Wenn es einigermaßen passt, dann ist es natürlich sehr schön. Entscheidend ist die Frage, ob sich damit dann auch effektiv Geld verdienen lässt, damit beschäftigen wir uns aber im AktienPremiumTrader oder CFD Trader. Man sollte solche Projektionsziele, auch und gerade solche langfristigen, aber keinesfalls belächeln. Gerade in den vergangenen Jahren nahm das einigermaßen genaue Abgreifen von Zielbereichen sehr stark zu. Dies lässt sich sehr gut für das konkrete Trading nutzen. Wenn man dann noch etwas Geduld und Zeit mitbringt, einen zweijährigen Horizont für das Abgreifen der Ziele ins Auge fasst, dann lässt sich mit einem solchen Trade allein bei geringer Gewichtung schon eine gute Basisrendite erreichen.

Viele Grüße,

Marko Strehk - Technischer Analyst und Trader bei GodmodeTrader.de


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1 Kommentar

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  • So wie der Adler fliegt
    So wie der Adler fliegt

    Herr Strehk, ich bin unabhängig von Ihrer Prognose bei Palladium auch seit 736 USD dabei.

    Nur zwei Anmerkungen/Fragen zum Ausbruch:

    a) Bei einem zeitnah anlaufenden Rücksetzer auf die Dreiecksoberkante im Rahmen eines bullischen Pullbacks ist das Unterschreiten der aktuellen Wochenkerze (also Kurse unter 740 USD) doch im Grunde kfr. absolut tabu oder?

    b) und ein späterer Rücklauf darf in meinen Augen doch keinesfalls mehr unter 693 USD = Ausbruchslevel des lfd. Impulses und natürliche Stoppbarriere führen oder?

    Gruß

    09:17 Uhr, 08.03.2014