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16:10 Uhr, 01.02.2012

Outokumpu will weltweit 1.500 Stellen streichen

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Helsinki (BoerseGo.de) – Das finnische Anlagenbau- und Bergbautechnikunternehmen Outokumpu hat nach der beschlossenen Übernahme der ThyssenKrupp-Edelstahltochter Inoxum Stellenstreichungen angekündigt.

Weltweit sollen 1.500 Stellen gestrichen werden. In Deutschland sind rund 850 Arbeitsplätze betroffen, wie das 1932 im finnischen Outokumpu gegründete Unternehmen am Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit ThyssenKrupp in Düsseldorf mitteilt. Die Arbeitsplätze sollen bis zum Jahr 2016 abgebaut werden. Dabei soll der Schmelzbetrieb in Krefeld bis Ende 2016 geschlossen werden. Auch die Schließung des Schmelzwerkes in Bochum bis 2016 ist im geplant.

Outokompu steckt tief in den roten Zahlen. Für das vierte Quartal 2011 wurde ein Minus von 118 Millionen Euro ausgewiesen, nach einem Verlust von 135 Millionen Euro im dritten Quartal. Im Gesamtjahr 2011 wurde unterm Strich ein Minus von 186 Millionen Euro notiert, nach einem Nettoverlust von 124 Millionen Euro im Vorjahr 2010. Outokompu begründet die Verluste mit „der schwachen Nachfrage auf dem Markt“. Das Unternehmen befindet sich seit 2008 im roten Bereich.

Durch die Übernahme der ThyssenKrupp-Tochter steigt das Unternehmen mit Sitz im finnischen Espoo zum führenden Edelstahlunternehmen in Europa auf. Outokumpu beschäftigt rund 8.000 Mitarbeiter in rund 30 Ländern weltweit.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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