Orangensaft: Tote Hose
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Die Preise für Orangensaftkonzentrat schlossen sich der allgemeinen Erholung der Rohstoffpreise in den letzten Wochen nicht an und notieren nur knapp über dem in der Vorwoche erreichten 4 1/3-Jahrestief. Die Orangenernte in Florida und Kalifornien lief sehr gut, was den Weiterverarbeitern zu gefrorenem Orangensaftkonzentrat (dieses wird an der Börse gehandelt) die Möglichkeit gibt, ihre Lagerbestände aufzufüllen. Diese sprangen im November um 84 Prozent an. Während die Lagerbestände wachsen, fällt die Nachfrage. In den vier Wochen zum 20. Dezember ging sie in den USA im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 4 Prozent zurück. Auf Seiten der positiven Faktoren können nur Spekulationen gefunden werden. So könnte die Kälte in den letzten Wochen Schäden an den Orangenhainen in Florida angerichtet haben. Außerdem könnte eine Baumerkrankung dazu führen, dass noch mehr Bäume in Florida abgeholzt werden müssen, was die Produktionskapazität des für die Versorgung des US-amerikanischen Marktes wichtigen Bundesstaats Florida negativ beeinflussen könnte. Sichthaltige Kaufgründe sind derzeit jedoch nicht zu finden.
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