Analyse
21:31 Uhr, 22.12.2015

ORACLE - Langfristig auf der Kippe

Investoren der Oracle-Aktie haben sich das Jahr 2015 sicherlich anders vorgestellt. Inzwischen steht das Papier auch im langfristigen Bild an einer kritischen Stelle.

Erwähnte Instrumente

  • Oracle Corp.
    ISIN: US68389X1054Kopiert
    Kursstand: 36,520 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Die Oracle-Aktie musste im vergangenen Juli den Bruch des langfristigen Aufwärtstrends hinnehmen und verlor vom Jahreshoch über 20 Prozent. Auch wenn das Papier sich zunächst im Bereich einer wichtigen Unterstützungszone stabilisieren konnte, konnten keine neuen Hochpunkte auf dem Wochenchart markiert werden. Zudem liegt der Kurs bereits wieder unmittelbar vor der Unterstützung bei 35,20 $ bis 35,83 $ - ein Bruch zur Unterseite würde das langfristige Bild der Aktie deutlich eintrüben.

Der Wochenchart zeigt die Prägnanz des Unterstützungsbereiches deutlich, der überdies von Charttechnikern auch als Nackenlinie einer SKS-Formation interpretiert werden könnte. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist hier auch mit einer Häufung von Stop-Loss-Orders zu rechnen, die einen Abverkauf im Falle eines Bruches Zur Unterseite beschleunigen würden. Als Kursziel wäre im bärischen Szenario zunächst die Marke von 33,32 $ heranzuziehen.

Sollten die Bullen Flagge zeigen und ein Abrutschen des Kurses abwehren, bleibt die technische Situation innerhalb einer Seitwärtsphase dennoch bärisch. Erst Schlusskurse über dem vergangenen Hoch bei 40,64 $ erhöhen die Chancen auf einen neuen Aufwärtstrend.

Oracle-Aktie auf dem Wochenchart
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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