Analyse
21:40 Uhr, 21.07.2015

ORACLE - Kampf am langfristigen Aufwärtstrend (Big-Picture)

Die Oracle-Aktie gibt seit Verkündung der Quartalszahlen im Juni deutlich nach. Die aktuelle Verkaufswelle droht dabei zunehmend auch die langfristige charttechnische Situation einzutrüben.

Erwähnte Instrumente

  • Oracle Corp.
    ISIN: US68389X1054Kopiert
    Kursstand: 39,48 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Die Oracle-Aktie kam nach Veröffentlichung der letzten Quartalszahlen im Juni heftig unter Druck. Knapp 11 Prozent verlor der Wert dabei binnen kürzester Zeit, bevor das erste mal Käufer aus Parkett traten. Langfristig steht die Aktie dadurch an einer äußerst wichtigen Marke - der primäre Aufwärtstrend droht zu brechen.

Der folgende Wochenchart zeigt die Oracle-Aktie seit dem Boden der Finanzkrise im Jahr 2009. Der langfristige Aufwärtstrend fungierte seitdem als verlässliche Angriffszone der Bullen. Das Verkaufsmomentum der Quartalszahlen hämmert derzeit gegen die Unterstützung - ein Wochenschlusskurs unterhalb der Linie würde die charttechnische Situation deutlich eintrüben.

Oracle-Aktie Wochenchart
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Auf dem Tageschart ist auch die kurzfristige Signallage zu erkennen. Dabei zeigte sich nach den Quartalszahlen eine erste Stabilisierung im Bereich von rund 39,76 $, die jedoch derzeit im Rahmen des heutigen Handelstages gebrochen wurde. Ein Tagesschlusskurs entspricht hier dem Bruch des markttechnischen Punkt 2 und stellt ein kurzfristiges Verkaufssignal dar, dass sich dann mit dem bärischen Szenario des Wochencharts verschachteln würde. Als erstes Kursziel ist die Marke von ca. 35,83 $ zu nennen.

Sollten die Bullen ein starkes Intraday-Reversal vorlegen, könnte das bärische Szenario im letzten Moment abgewehrt werden. Hierfür wären Tagesschlusskurse über 39,76 $ ein erster wichtiger Schritt.

Oracle-Aktie Tageschart
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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