Optimismus der Privatanleger weiter geschwächt
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Das Vertrauen der deutschen Privatinvestoren in den Aktienmarkt ist erneut gesunken. Nachdem der Anteil der Börsen-Optimisten bereits im Vormonat zurückgegangen war, hat er im November um weitere 1,5 Prozentpunkte nachgegeben. Damit sind jetzt noch 49,3 Prozent der Meinung, dass sich der deutsche Aktienmarkt in den nächsten sechs Monaten positiv entwickeln wird. Dies zeigt das aktuelle Investmentbarometer von JPMorgan Asset Management, das vom 9. bis 23. November erhoben wurde.
"Trotz der anhaltenden Marktschwankungen ist also weiterhin rund die Hälfte der befragten Anleger von einem weiteren DAX-Anstieg überzeugt", betont Jean Guido Servais, Marketing Director für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei JPMorgan Asset Management.
Der Anteil derjenigen, die die Marktentwicklung erst einmal abwartend betrachten, ging ebenfalls zurück. Er sank um 2,4 Punkte auf 33,8 Prozent. "Dass sich immer noch mehr als ein Drittel der befragten Privatanleger keine Meinung zu den Aktienmärkten bilden möchte, ist ein Zeichen für die anhaltende Verunsicherung der Anleger", erläutert Servais. Der Anteil der Börsen-Skeptiker stieg zudem deutlich um 4 Prozentpunkte und liegt nun bei 16,9 Prozent.
Mit dem anhaltenden Stimmungsrückgang sank auch der JPMorgan Asset Management Investor Confidence-Gesamtindex: Dieser Mittelwert aus allen Antworten ging im November um 0,8 Prozentpunkte zurück und liegt nun bei 3,4.
Trotz des erneuten Stimmungsrückgangs stieg die Bereitschaft der Privatanleger, in den nächsten zwölf Monaten weitere Investitionen vorzunehmen, wieder leicht an: Sie erhöhte sich um 2,1 Punkte und liegt nun bei 42,1 Prozent. Entsprechend ging der Anteil der Investitionsverweigerer wieder auf 48,1 Prozent zurück. Mit 9,7 Prozent will allerdings rund jeder zehnte Befragte erst einmal abwarten. Dieser Wert blieb auf dem gleichen Niveau wie bereits im Oktober.
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