Analyse
12:39 Uhr, 19.12.2018

OHB - Die Bullen haben versagt

Bis Anfang Dezember präsentierte sich die Aktie des Raumfahrtunternehmens OHB noch als potenzieller Longkandidat am schwachen Markt, dann schlugen die Bären zu. Der Wind hat sich gedreht.

Erwähnte Instrumente

  • OHB SE
    ISIN: DE0005936124Kopiert
    Kursstand: 31,300 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • OHB SE - WKN: 593612 - ISIN: DE0005936124 - Kurs: 31,300 € (XETRA)

Das in der letzten Analyse besprochene Ausbruchs- und Rallyszenario ging nicht auf, die relative Stärke gegenüber dem Gesamtmarkt verpufft sofort wieder. Nach einem kurzen Fehlausbruch über die Nackenlinie (schwarz) einer potenziellen inverse SKS als große mittelfristige Bodenbildung sowie das Septemberhoch zeigten sich die Bären gnadenlos und drückten die Aktie wieder unter wichtige Chartelemente zurück. Damit hat sich das Chartbild schlagartig eingetrübt. Jetzt stabilisiert sich der Wert am Support bei 31,00 EUR.

Eine kurze Erholung zu den gleitenden Durchschnittslinien und zum offenen Gap bei 33,30 und 33,65 EUR wäre jetzt möglich, letztlich bleibt die Aktie aber anfällig für weiter fallende Kurse. Unterhalb von 30,40 EUR wäre die komplette Erholungsphase seit Juli als bärische Flagge im Abwärtstrend bestätigt, dann drohen fallende Kurse bis 27,50 - 27,70 und 25,00 - 25,60 EUR. Erst oberhalb von 35,50 EUR wären wieder steigende Kurse bis 39,00 oder 40,50 - 41,05 EUR wahrscheinlicher.

OHB - Aktie
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Über den Experten

André Rain
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Technischer Analyst und Trader
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André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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