Offene Immofonds steuern Liquidität aktiv
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Offene Immobilienfonds haben im ersten Halbjahr 2005 insgesamt 82 Objekte ge- bzw. verkauft. Dies teilte der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. in der vergangenen Woche mit. Davon entfielen 48 Transaktionen auf Neuerwerbungen; 34 Liegenschaften wurden verkauft.
Offene Immobilienfonds zählen nach Angaben vom BVI damit zu den wichtigen Akteuren an den nationalen und internationalen Immobilienmärkten. Im Rahmen eines aktiven Portfoliomanagements analysieren die Immobilienfonds- Manager laufend Märkte und Standorte für potenzielle Käufe und Verkäufe, so der Fondsverband. Bestandsobjekte würden regelmäßig hinsichtlich ihres Nutzungskonzeptes, der Vermietungssituation und der Standortbeschaffenheit untersucht und daraus Optimierungsmöglichkeiten, gegebenenfalls auch Verkaufstrategien abgeleitet. Durch Käufe und Verkäufe steuerten Offene Immobilienfonds überdies ihre Liquidität und reagieren auf mögliche Schwankungen beim Mittelaufkommen.
Eine Abfrage des BVI bei den Grundstücks-Investmentgesellschaften ergab, dass von den 48 Neukäufen im ersten Halbjahr drei Viertel (37) im Ausland getätigt wurden. Der Verkehrswert aller Akquisitionen habe knapp 2,5 Milliarden Euro betragen. Davon entfielen auf Deutschland 0,2 Milliarden Euro.
Auch auf der Verkaufsseite dominierten Transaktionen im Ausland – 20 Verkäufe bezogen sich auf Objekte außerhalb Deutschlands, 14 erfolgten im Inland. Per 30. Juni 2005 befanden sich insgesamt 1.647 Immobilien mit einem Verkehrswert von 77,2 Milliarden Euro in den Portfolios Offener Immobilien-Publikumsfonds. Der Verkehrswert der 1.076 deutschen Immobilien lag bei 33,3 Milliarden Euro.
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