Offene Immobilienfonds bleiben wertstabile Anlage
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Offene Immobilienfonds verfügen über einen jungen Objektbestand. Dies zeigt eine Untersuchung des BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. per Ende September 2005. Danach sind knapp 40 Prozent der Immobilien nicht älter als fünf Jahre. Gut 60 Prozent der Immobilien seien vor weniger als zehn Jahren entstanden bzw. umfassend renoviert worden. Der hohe Anteil an jungen Fondsobjekten wirkt sich nach Einschätzung vom BVI günstig auf die Wertentwicklung Offener Immobilienfonds aus, da bei neueren Immobilien der Erhaltungsaufwand entsprechend niedriger ausfalle.
Der BVI hat auch die Mietvertragslaufzeiten bei Offenen Immobilienfonds unter die Lupe genommen. Dabei habe sich eine relativ gleichmäßige Verteilung der Fälligkeiten in den kommenden Jahren gezeigt. Von 2006 bis 2010 beispielsweise stünden jährlich zwischen 7,4 und 10,2 Prozent der Mietverträge zur Neuverhandlung an. Die Auf- bzw. Abschwungphasen an den Immobilienmärkten spiegeln sich in der Wertentwicklung Offener Immobilienfonds laut BVI daher stark geglättet wider.
Die jungen Fondsobjekte sowie die in den nächsten Jahren relativ gleichmäßig auslaufenden Mietverträge tragen nach Einschätzung des Fondsverbands dazu bei, dass Offene Immobilienfonds auch in Zukunft eine wertstabile Anlage mit geringen Risiken bleiben. Mit ihrer breiten Streuung auf eine Vielzahl unterschiedlicher Märkte, Nutzungsarten und Größenklassen seien Offene Immobilienfonds eine stabilisierende Basis in Anlegerdepots.
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