Ölpreise steigen trotz verschärfter Handelskonflikte
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Die Ölpreise sind am Freitag leicht gestiegen, trotz einer erneuten Anhebung der Zölle von China auf US-Waren. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete 63,46 Dollar, ein Anstieg um 13 Cent. Ein Barrel der US-Sorte WTI wurde bei 60,23 Dollar gehandelt, 16 Cent höher als zuvor.
China hat den Handelskonflikt mit den USA verschärft, indem es Zölle auf US-Waren von 84 auf 125 Prozent erhöhte, was Befürchtungen über eine schwächelnde Weltwirtschaft und eine geringere Nachfrage nach Rohöl verstärkt hat. Dennoch führten die Entwicklungen am Ölmarkt nicht zu einem signifikanten Preisabfall.
Rohstoffexperten der Commerzbank sehen wenig Chancen für eine Erholung der Ölpreise. Die bevorstehenden Monatsberichte der Internationalen Energieagentur (IEA) und der Opec dürften ein stärkeres Überangebot am Ölmarkt aufzeigen. "Vor diesem Hintergrund haben wir unsere Ölpreisprognose nach unten revidiert", sagte Commerzbank-Expertin Barbara Lambrecht. Die Prognose für Brent-Öl wurde auf 65 Dollar je Barrel gesenkt.
Seit der Amtszeit von Donald Trump hat die aggressive Zollpolitik immer wieder Druck auf die Ölpreise ausgeübt, wodurch der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee um etwa 20 Prozent gesunken ist.
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