Ölpreis-Crash wegen Einbruch des Welthandels?
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Charles Biderman, er ist Gründer von Trim Tabs, einem bekannten Research-Unternehmen, das etwa die führenden Statistiken für wöchentliche Kapitalströme in und aus Aktienfonds veröffentlicht. Laut ihm sei der Rückgang des Welthandels im Jahr 2014 der eigentliche Auslöser für den schweren Einbruch des Ölpreises, mittelfristig könnten die Finanzmärkte folgen, wenn Anleger damit beginnen würden, die Papiergeldexperimente der Zentralbanken nicht mehr mitzumachen. Schulden könnten nicht die Hauptquelle des Wachstums sein, ohne eine kräftige Erholung der Endnachfrage fiele das Kartenhaus irgendwann zusammen, da dann immer mehr Kredite zu faulen Krediten würden. Er nennt Chinas Banken als Beispiel, sie hätten so viel Geld in Immobilien investiert, dass es niemals zurückbezahlt werden kann. China sei bankrott, so Bidermans These. Die Deutsche Bank kommt in einer Studie zu ähnlichen Schlussfolgerungen. Es gebe Anzeichen für eine strukturelle Abschwächung der Nachfrage der Realwirtschaft, heißt es in der Studie.
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