Ölmarkt unter Druck durch Handelskonflikt
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Die Ölpreise sind am Mittwoch aufgrund der jüngsten Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China gesunken, wobei die Verluste jedoch begrenzt blieben. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 64,29 Dollar, während ein Barrel der US-Sorte WTI zu 60,93 Dollar gehandelt wurde.
US-Präsident Donald Trump erhöhte den Druck im Zwist mit China und forderte ein Abkommen seitens Chinas. Zudem verschärfte die US-Regierung die Restriktionen für KI-Chip-Lieferungen nach China, was die Hoffnung auf eine baldige Einigung dämpft.
Im Vergleich zu früheren Phasen des Handelsstreits waren die Verluste am Ölmarkt relativ gering. China meldete ein unerwartet starkes Wirtschaftswachstum von 5,4 Prozent im ersten Quartal. Beobachter erwarten jedoch eine Abschwächung des Wachstums im Jahresverlauf aufgrund des Handelskonflikts.
Zusätzlich wurden die Preise durch die Entwicklung der Ölreserven in den USA belastet. Der American Petroleum Institute (API) verzeichnete einen Anstieg der Rohöllagerbestände um 2,4 Millionen Barrel. Steigende Reserven in den USA üben normalerweise Druck auf die Ölpreise aus. Am Nachmittag werden offizielle Lagerdaten der US-Regierung erwartet, die für neue Impulse bei den Ölpreisen sorgen könnten.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|