Öl- und Gaspreissenkung führt zu Gewinnrückgang bei Eni
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Der Energiekonzern Eni musste im vergangenen Jahr einen Gewinnrückgang hinnehmen, bedingt durch niedrigere Öl- und Gaspreise. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent auf 14,3 Milliarden Euro. Dies entsprach der mehrfach angepassten Prognose des italienischen Unternehmens. Der Nettogewinn fiel sogar um 45 Prozent auf 2,64 Milliarden Euro.
In den vorangegangenen Jahren hatte Eni von stark gestiegenen Gaspreisen infolge des Ukraine-Kriegs profitiert, mit einem operativen Gewinn von fast 18 Milliarden Euro im Vorjahr, nach 25 Milliarden Euro im Jahr davor. Mittlerweile sind die Preise für Gas und Öl jedoch wieder gesunken.
Trotz des Gewinneinbruchs erhielten die Aktionäre durch Dividenden und ein erweitertes Aktienrückkaufprogramm insgesamt 5,1 Milliarden Euro. Die Ziele für das laufende Jahr will Eni auf seinem Kapitalmarkttag vorstellen.