Öl-ETCs: Jetzt aktiv handeln!
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Öl fährt Achterbahn. Auch ETC-Anleger können davon profitieren. Instrumente gibt es genug.
Die Analysten von Morgan Stanley glauben nicht daran, dass der Ölpreis auf dem aktuellen Niveau verharrt. Vielmehr sorge ein Überangebot für Preisdruck. Demnach hätten klassische Ölförderer wie Saudi-Arabien erkannt, dass die Fracking-Industrie der USA auch trotz der jüngsten Kursverluste noch Öl fördere. Mittels eines Überangebots und hoher Förderquoten wollten die klassischen OPEC-Staaten die Fracking-Branche unter Druck setzen, so die Analysten. Das Überangebot an Rohöl liegt nach Morgan Stanley bei 800.000 Barrel täglich. Rohöl der Sorte Brent notiert derzeit um 56 Dollar. Wie Rohstoff-Analyst Jochen Stanzl von Godmode-Trader schreibt, bestehe bei Gold Abwärtspotenzial von 17 Prozent auf 46,40 US-Dollar.
Brent fährt seit Monaten Achterbahn
Der Ölpreis erlebte in den vergangenen zwölf Monaten eine wahre Achterbahnfahrt. Von Notierungen um 100 Dollar stürzte Öl binnen kürzester Zeit unter 50 Dollar, um dann wieder auf über 65 Dollar zu klettern. Seit einigen Wochen ist die Kursstärke bei Brent aber vorbei – Öl der Nordsee-Sorte gibt weiter nach. Angesichts der Volatilität am Ölmarkt eignet sich der Rohstoff vor allem für kurzfristig ausgerichtete Trader. Inzwischen gibt es auch am ETF-Markt einige Instrumente, die sich für solche kurzfristigen Engagements eignen.
Vierfacher Hebel für aktive Anleger
Die Commerzbank hat beispielsweise ETCs im Angebot, mit denen Anleger gehebelt sowohl auf steigende als auch auf fallende Notierungen bei Brent setzen können. Der Coba ETC - Oil Brent Crude Future Daily Long 4x (WKN: ETC030) verfolgt das Ziel, die tägliche prozentuale Kursentwicklung des Brent-Futures abzubilden. Der ETC ist vierfach gehebelt und profitiert von steigenden Kursen. Die Gesamtkostenquote liegt bei 2,05 Prozent. Zu den selben Konditionen profitiert der Coba ETC - Oil Brent Crude Future Daily Short -4x (WKN: ETC034) von fallenden Kursen.
Nico Popp für www.extra-funds.de
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