Kommentar
09:28 Uhr, 26.03.2013

NYSE Arca Gold Bugs: Zwischen Hoffen und Bangen

Während der Goldpreis letztlich seit dem 3. Quartal 2011 auf hohem Niveau seitwärts tendiert, zeigt der NYSE Arca Gold Bugs seither deutliche Schwächeanzeichen. Im Chartverlauf der Goldminenunternehmen, die ihre Produktion im geringsten Umfang auf Termin verkauft haben, schlägt sich dies in einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation (siehe Chart) nieder. Aufgrund des Abgleitens unter die entsprechende Nackenlinie – definiert durch die Tiefs vom Mai 2012 und Februar 2010 bei 373/63 Punkten – muss die Toppbildung inzwischen sogar als abgeschlossen angesehen werden. Für einen endgültigen Abgesang auf den Sektor ist es dennoch zu früh, denn als letztem Strohhalm kommt den Bullen derzeit der langfristige Aufwärtstrend seit dem Jahr 2000 (akt. bei 337 Punkten) zur Hilfe. In die gleiche Kerbe schlägt auch der Ratio-Chart zwischen den Goldminen einer- und dem Goldpreis andererseits. Das neue Verlaufstief stellt hier letztlich einen Pullback auf die Kreuzunterstützung aus zwei alten Trendlinien dar. Um aus der stark überverkauften Lage allerdings „antizyklischen Charme“ abzuleiten, gilt es das Damoklesschwert der oben beschriebenen S-K-S-Formation abzuwenden, indem das Niveau der Nackenzone bei 363/73 Punkten schnellstmöglich zurückerobert wird. In der Vergangenheit folgten auf „versagende Formationen“ regelmäßig schnelle Bewegungen in die entgegengesetzte Richtung, so dass im Erfolgsfall ein dynamischer Erholungsimpuls bis zum Hoch von Ende Dezember bei 455 Punkten Lohn der Mühen wäre.

Quelle: HSBC Trinkaus

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