Analyse
13:44 Uhr, 19.09.2023

NUCERA - Aktie ist nun unter den IPO-Preis gefallen

Nach einem erfolgreichen Börsendebüt der Thyssen-Wasserstofftochter Nucera im Juli bröckelte der Kurs in den letzten Wochen zusehends. Dabei wurde im September der IPO-Preis von 20 EUR unterschritten.

Erwähnte Instrumente

  • thyssenkrupp nucera AG - WKN: NCA000 - ISIN: DE000NCA0001 - Kurs: 19,830 € (XETRA)

Die Aktien der Wasserstofftochter Nucera von ThyssenKrupp waren zu einem Ausgabepreis von 20 EUR bei den Anlegern platziert worden. Am ersten Handelstag konnten die Aktien im Hoch bis auf 24,68 EUR zulegen. Am nächsten Tag gab es sogar teilweise Kurse über der 25-EUR-Marke, doch dann konnten die Bullen nicht mehr überzeugen. Somit wurde das Pulver in den ersten beiden Handelstagen verschossen. Anfang September fiel die Nucera-Aktie auf Tagesschlusskursbasis unter die 21-EUR-Marke. Jetzt droht das gleiche Schicksal mit der 20-EUR-Marke.

Hoffnungsschimmer am Horizont

Nach dem ersten Bruch der 20-EUR-Marke kamen sofort die Käufer zurück, allerdings scheiterten diese direkt wieder an der 21-EUR-Marke. Gestern fielen die Wertpapiere auf Tagesschlusskursbasis unter die 20-EUR-Marke zurück. Heute kommen nach einem neuen Allzeittief, welches bei 19,65 EUR markiert worden ist, die Käufer zumindest intraday zurück. Können diese das Kursniveau um 19,80 EUR verteidigen oder sogar bis 20 EUR ausbauen, dann könnte sich der Abwärtstrend zeitnah in einen Aufwärtstrend verwandeln. Ein erstes Kaufsignal würde sich allerdings erst nach einem Tagesschlusskurs über 21 EUR ergeben.


Fazit: Für sehr spekulative Anleger würde sich ein Einstieg mit einem sehr engen Stopp nach einem Tagesschlusskurs über 19,90/20,00 EUR anbieten. Nach Aktivierung der Buy-Trigger-Marke über 21 EUR läge das prädestinierte Kursziel bei 23 EUR.


thyssenkrupp nucera-Aktie
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Über den Experten

Bernd Senkowski
Bernd Senkowski
Technischer Analyst

Seit 1997 beschäftigt sich Bernd Senkowski mit dem Thema Börse und hat dabei eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Zunächst handelte er Aktien nach der Buy-and-Hold Strategie, bis das Aufkommen der ersten größeren Direktbanken ihn dazu bewegte, aktiver zu werden. Der Grundstein für seinen Erfolg lag in der intensiven Lektüre zahlreicher Börsenbriefe und Aktienboards, die ihm wertvolle Einblicke und Informationen lieferten. Doch erst das intensive Studium der technischen Chartanalyse brachte Senkowski im Jahr 1999 dazu, seinen Lebensunterhalt durch Trading zu verdienen. Seit 2001 handelt er professionell den DAX-, Nasdaq- und Bund Future und seit 2011 auch den Forex-Markt. Diese Erfolgsgeschichte verdeutlicht, wie hartnäckige Recherche und kontinuierliches Lernen entscheidend sein können, um in der Welt des Tradings erfolgreich zu sein.

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