Kommentar
17:04 Uhr, 29.10.2012

Notenbanken als Kurstreiber

Nach der Rallye der Deutsche-Bank-Aktie sind Gewinnmitnahmen wahrscheinlich. Eine Aktienanleihe von Vontobel bietet auch bei leichten Kursverlusten einen positiven Ertrag von 8,0 Prozent p.a.

Die Stützungsmaßnahmen der Notenbanken haben vor allem die Aktien des Finanzsektors angetrieben. So legte der Kurs des deutschen Branchenprimus Deutsche Bank seit Ende Juli in der Spitze um mehr als 60 Prozent zu. Nun brachte jedoch die Ratingagentur Moody‘s die Rallye zum Stoppen: Die Bonitätsprüfer beurteilen die Lage der deutschen Banken weiterhin skeptisch. Der Ausblick bleibe daher negativ. Die ohnehin schon schwachen Erträge dürften angesichts des harten Wettbewerbs und der niedrigen Zinsen in den nächsten zwölf bis 18 Monaten weiter schrumpfen. Hinzu komme die sich eintrübende Konjunktur.

Anleger sollten sich in den kommenden Monaten wegen der weiterhin bestehenden Risiken tendenziell auf eine Seitwärtsbewegung der Deutsche-Bank-Aktie einstellen. Auch Gewinnmitnahmen wären angesichts der stürmischen Aufwärtsbewegung in den vergangenen Wochen nicht ungewöhnlich. Ideal für ein solches Szenario geeignet ist eine Protect Pro Aktienanleihe (ISIN DE000VT6P8A0) von Vontobel. Das Papier ist mit einem Kupon von 8,0 Prozent p.a. ausgestattet, der unabhängig von der Kursentwicklung des Basiswerts am Ende gezahlt wird.

Zur Tilgung der Anleihe zu 100 Prozent des Nennwerts kommt es, wenn die Aktie am Ende der Laufzeit oberhalb der Barriere von 70 Prozent des Startwerts notiert. Steht der Kurs hingegen darunter, werden Aktien entsprechend dem Bezugsverhältnis ins Depot eingestellt. Sie haben somit immer noch die Möglichkeit, die Buchverluste „auszusitzen“. Die Aktienanleihe, die noch bis 29. Oktober gezeichnet werden kann, ist gut zur Depotbeimischung geeignet.

Auch eine neue Protect Multi Aktienanleihe (ISIN DE000VT6NG93) auf die drei österreichischen Basiswerte Andritz, OMV und Voestalpine hat Vontobel im Angebot. Das Papier ist mit einem Kupon von 9,025 Prozent ausgestattet. Zur Rückzahlung zum Nennbetrag kommt es, wenn alle drei Aktien stets über der individuellen Barriere von 60 Prozent des Startwerts notieren. Andernfalls wird der Basiswert mit der schlechtesten Performance am Laufzeitende physisch geliefert.

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"Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert."

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