Analyse
09:27 Uhr, 22.05.2009

NORDEX - Nächstes Kaufsignal, wenn ..

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  • Nordex SE
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Nordex - WKN: A0D655 - ISIN: DE000A0D6554

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 14,96 Euro

Rückblick: Anfang März 2009 notierte die Aktie von Nordex im Tief bei 7,55 Euro. Damit setzte die Aktie auf einer unteren Pullbacklinie auf. Seitdem konnte die Aktie massiv zulegen. Am 08.Mai notierte der Wert im Hoch bereits bei 14,76 Euro. Damit erzielte die Aktie seit dem Tief also rund 95% Kursgewinn.

Damit erreichte die Aktie den Widerstandsbereich aus exp. GDL 50 und Abwärtstrend seit Juni 2008. Um diesen Bereich pendelt die Aktie in den letzten Tagen.

In der Rallye durchbrach die Aktie eine wichtige innere Trendlinie, die aktuell bei 12,51 Euro verläuft. Auf diese Trendlinie setzte der Wert während der aktuellen Konsolidierung bereits zurück.

Charttechnischer Ausblick: Durchbricht die Aktie von Nordex den Widerstand bei 15,45 Euro, dann wäre eine Fortsetzung der aktuellen Rallye zu erwarten. Ziel wäre dann ca. 17,50 Euro.

Sollte die Aktie allerdings unter 12,51 Euro zurückfallen, droht eine weitere Verkaufswelle bis 11,34 oder 9,98 Euro.

Meldung: Nordex: Höhere Personalkosten drücken Ergebnis

Hamburg (BoerseGo.de) - Der Windturbinenhersteller Nordex ist in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres zweistellig gewachsen und liegt nach eigenen Angaben im Rahmen der Erwartungen für das Gesamtjahr. Der Umsatz sei um 17 Prozent auf 233,3 Millionen Euro (Vorjahr: 199,3 Millionen Euro) gestiegen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Während sich die Produktionsleistung der Turbinenmontage um 25 Prozent auf 262 MW erhöhte (Vorjahr: 210 MW) errichtete Nordex mit rund 180 MW eine vergleichbar hohe Anlagenkapazität wie im Vorjahr.

Bei einer stabilen Profitabilität der Projekte erhöhte sich der Rohertrag (Gesamtleistung minus Materialaufwand) um 15 Prozent auf 51,7 Millionen Euro (Vorjahr: 44,9 Millionen Euro). In Erwartung eines intensiveren Umsatzwachstums hatte die Gesellschaft bis zum Herbst 2008 stark in den Aufbau neuer Personalstrukturen investiert. Dies zeigte sich im Personalaufwand, der sich im Jahresvergleich um 53 Prozent auf 26,0 Millionen Euro erhöhte. Zudem stiegen die Abschreibungen in Folge der hohen Investitionen des Vorjahres um rund 1,3 Millionen Euro. Belastet durch diese Strukturkosten erzielte das Unternehmen ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 0,3 Millionen Euro (Vorjahr: 6,6 Millionen Euro), der Konzerngewinn betrug 0,5 Millionen Euro (Vorjahr: 5,7 Millionen Euro). Damit ist der Gewinn stärker eingebrochen als von den Analysten erwartet.

Über feste Bestellungen und bereits realisierte Projekte habe Nordex schon heute 90 Prozent seines Umsatzziels für 2009 gesichert, erläuterte der Vorstand. Unter der Erwartung eines insgesamt stagnierenden Absatzes der Branche, geht Nordex weiterhin von einem Umsatzwachstum auf über 1,2 Milliarden Euro im Gesamtjahr aus. Vor allem wegen der gestiegenen Strukturkosten erwartet die Gesellschaft für 2009 eine Profitabilität unterhalb des Vorjahres.

Nach einem Auftragseingang von 234 Millionen Euro im ersten Quartal 2009 erreichte der Auftragsbestand ein Volumen von rund 2,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,3 Milliarden Euro) und setzte sich aus 853 Millionen Euro fester Aufträge und 2,1 Milliarden Euro bedingter Aufträge (Rahmenverträge inklusive Anzahlung) zusammen.

"Für die kommenden Monate bin ich in Bezug auf das Neugeschäft verhalten optimistisch", so Thomas Richterich, Vorstandsvorsitzender der Nordex AG. Noch stelle der Kapitalmarkt zwar nicht das ursprüngliche Finanzierungsvolumen für Kraftwerksprojekte bereit, aber die Konjunkturförderprogramme zeigten erste Wirkung.

Kursverlauf vom 24.03.2006 bis 22.05.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

DE000A0D6554

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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