Analyse
08:59 Uhr, 19.12.2023

NORDEX - Es wird und wird nicht besser

Für Nordex-Aktionäre war das Jahr 2023 wieder einmal kein gutes Jahr. Und der Start in 2024 könnte auch mies verlaufen.

Erwähnte Instrumente

  • Nordex SE
    ISIN: DE000A0D6554Kopiert
    Kursstand: 9,844 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Nordex SE - WKN: A0D655 - ISIN: DE000A0D6554 - Kurs: 9,844 € (XETRA)

Die Nordex-Aktie befindet sich seit ihrem Allzeithoch bei 1,35 EUR aus dem April 2005 in einem riesigen Dreieck. Im April 2021 näherte sich die Aktie der oberen Begrenzung dieses Dreiecks stark an, drehte aber knapp darunter nach unten ab.

Nach einem Rückfall auf ein Tief bei 7,23 EUR im Oktober 2022 erholte sich der Wert zwar deutlich, aber bei 15,63 EUR ging den Bullen die Kraft aus. Es kam zu einem Rückfall auf das log. 61,8%-Retracement bei 9,71 EUR. Auf diesem Retracement pendelt der Wert seit Wochen seitwärts. Kurze Rückfälle darunter wurden schnell aufgefangen, aber Aufwärtsdynamik entwickelte sich zuletzt nicht.

Die Aktie profitierte zuletzt überhaupt nicht von der guten Verfassung der Märkte, zeigte also deutliche relative Schwäche.

Verkaufssignal droht

Ein Wochenschlusskurs unter 9,71 EUR dürfte ein klares Verkaufssignal darstellen. In dessen Folge könnte die Aktie zunächst auf 7,23 EUR und später auf die Unterkante des großen Dreiecks bei aktuell 5,79 EUR abfallen.

Für ein neues und mittelfristiges Kaufsignal müsste die Aktie den Widerstandsbereich aus Abwärtstrend seit April 2021 und EMA200 (Wochenbasis) bei aktuell 12,54 EUR ausbrechen. Dann könnte es zu einer Rally bis 15,63 EUR und vielleicht sogar an die Oberkante des Dreiecks kommen.

Fazit: Das Chartbild der Nordex-Aktie hat sich in den letzten Wochen wegen der relativen Schwäche zu den Märkten eher noch verschlechtert als verbessert. Ein größeres Verkaufssignal steht zwar kurz bevor, ist aber noch nicht ausgebildet.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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