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11:47 Uhr, 27.11.2008

Nordcapital stockt Waldfonds auf 60 Mio. Euro auf

Hamburg (Fonds-Reporter.de) - Nach erfolgreicher Platzierung des Initialportfolios hat das Hamburger Emissionshaus Nordcapital das Fondsvolumen des Waldfonds 1 von 30 auf 60 Millionen Euro erhöht. Gleichzeitig wurde der Publikumsfonds nach einer Exklusivplatzierung über eine Bank für den freien Vertrieb geöffnet.

Der Nordcapital Waldfonds ist derzeit der einzige am Markt, der in gewachsene, europäische Wälder investiert. "Wir investieren direkt in über Jahrzehnte gewachsene und damit bereits heute sehr hochwertige Wälder. Unser Ziel ist, die relativ unerschlossenen rumänischen Wälder in nachhaltige Bewirtschaftungsräume umzuwandeln und dadurch den Wert der Forstflächen zu steigern", erklärt Florian Maack, Geschäftsführer des Nordcapital Emissionshauses. Ein weiterer Unterschied zu anderen Waldfonds, die mehrheitlich in südamerikanische Hölzer investieren: Während Plantagen jahrelang auf den Wert ihrer Hölzer warten müssen, stehe dem Nordcapital Waldfonds bereits jetzt schon ein hochwertiger Bestand unterschiedlicher Holzarten zur Verfügung.

Nach einem Initialportfolio aus 1.600 Hektar Nadelwald und 2.000 Hektar Laubwald seien letzte Woche weitere rund 2.100 Hektar Mischwald mit den stark gefragten Baumarten Eiche und Buche für 3.200 Euro pro Hektar erworben worden. Die Forstfläche Ludesti liege rund 130 km nordwestlich von Bukarest. Verhandlungen über den Erwerb weiterer 5.000 Hektar Forstflächen laufen.

Die Ertragserwartung des Fonds basiere neben kontinuierlichen Erträgen aus dem Holzverkauf insbesondere auf dem Verkauf der entwickelten Wälder am Ende der Fondslaufzeit. Aufgrund der erwarteten Preisangleichung für Waldflächen innerhalb der EU bieten rumänische Wälder laut Nordcapital ein hohes Wertsteigerungspotenzial. "Aktuell wird für Wälder in Rumänien nur rund ein Drittel des Preises von vergleichbaren Flächen in Deutschland bezahlt", erläutert Maack die Attraktivität des Marktes. Auch die Bewirtschaftungskosten seien in Rumänien deutlich günstiger als in Deutschland – bei nahezu identischen Holzverkaufspreisen.

Verantwortlich für die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder ist die Esterházy-Gruppe, der größte private Land- und Forstwirtschaftsbetrieb Österreichs. Das Unternehmen verwaltet 22.500 Hektar eigene und 22.000 Hektar fremde Forstflächen in Österreich und Osteuropa.

Trotz der aktuellen Finanzkrise dürften natürliche Rohstoffe wie Holz und damit Wälder vor dem Hintergrund des sich weltweit fortsetzenden Bevölkerungswachstums und des langfristig steigenden Rohstoff- und Energiebedarfs weiter an Bedeutung gewinnen. Laut der United Nations Food and Agriculture Organization (FAO) kann der jährliche Holzeinschlag allein in der EU bereits heute nicht mit dem stetig steigenden Bedarf Schritt halten. Diese Versorgungslücke, so die FAO, werde künftig noch größer.

Interessierte Anleger können sich ab 10.000 Euro zzgl 5 Prozent Agio am Nordcapital Waldfonds 1 beteiligen. Die geplante Fondslaufzeit endet am 31. Dezember 2020. Prognostiziert werden Auszahlungen ab 2010 in Höhe von 4 bis 6 Prozent p.a. nach Steuern plus Wertsteigerungspotential beim Verkauf.

Weitere Informationen und den Emissionsprospekt können Sie hier anfordern!

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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