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11:58 Uhr, 03.10.2012

Nissan will mit Datsun Schwellenländer erobern

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Tokio (BoerseGo.de) – Der japanische Autobauer Nissan plant einem Medienbericht zufolge ab dem Jahr 2014 die Marke "Datsun" in Indien, Indonesien und Russland als Billigmarke wieder zum Leben zu erwecken. Die Marke wurde von Nissan im März 1986 eingestellt. Ein Basismodell soll in den genannten Ländern für weniger als 3.000 Dollar erhältlich sein, wie das Wall Street Journal am heutigen Mittwoch berichtet.

Die Zeitung beruft sich dabei auf Interviews mit dem in Brasilien geborenem Nissan-CEO Carlos Ghosn und anderen hochrangigen Managern des Autobauers. Nissan plant laut Wall Street Journal insgesamt sechs Datsun-Modelle zum Preis zwischen rund 3.000 und 5.000 Dollar auf den Markt zu bringen. Mit so einem Niedrigpreisangebot können nur wenige chinesische und indische Autohersteller konkurrieren.

Um die Kosten zu senken, sollen die benötigten Bauteile nahezu zur Gänze aus dem Land bezogen werden in welchem die Produktion abläuft. Auch der Verzicht auf Sicherheitsstandards, wie für den europäischen Automarkt üblich, soll die Kosten senken, wie das Wall Street Journal weiter berichtet.

Die neue Strategie wird einer der Hauptantreiber für weiteres Wachstum des Automobilkonzerns sein, der seinen Anteil am Weltmarkt von derzeit sechs Prozent auf acht Prozent bis zum Jahr 2016 steigern will.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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