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11:17 Uhr, 05.04.2012

Nissan will große Teile seiner Infiniti-Produktion ins Ausland verlagern

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Tokio (BoerseGo.de) – Der japanische Autobauer Nissan will weitere Teile der Produktion seiner Luxusmarke Infiniti ins Ausland verlagern. Damit reagiert das Unternehmen auf die starke Währung Japans und die steigende internationale Nachfrage. „Obwohl sich der japanische Yen von seinen Rekordständen entfernt hat, ist er immer noch zu stark gegenüber anderen Währungen um eine Konzentration der Premium-Fahrzeug-Produktion in Japan zu rechtfertigen“, so Nissan-Chef Carlos Ghosn.

Nissan produziert sein Infiniti-Modell JX Crossover bereits in den Vereinigten Staaten, plant aber die Infiniti-Produktion noch stärker aus Japan zu verlagern, wo Nissan keine Infiniti-Modelle verkauft. Der starke Yen hat die Exporte vieler japanischer Autohersteller belastet und sie gezwungen ihre Produktion verstärkt in andere Länder zu verlagern.

„Zweiundachtzig (Yen zum Dollar) sind besser als 76“, sagte Ghosn gegenüber Reportern bei der New York International Auto Show. Aber die japanische Währung sei noch weit davon entfernt sich einem fairen Niveau von rund 100 Yen zum Dollar anzunähern.

„Es gibt immer noch einen starken Gegenwind für alle Exporteure aus Japan“, fügte Ghosn hinzu, und er geht davon aus, dass die japanische Währung weiterhin stark bleiben wird. „Wir werden Infiniti nach und nach aus Japan verlagern“.

Nissan hatte im vergangenen Jahr angekündigt, dass es den Infiniti JX Crossover in Smyrna (US-Bundesstaat Tennessee) produzieren will, um die Yen-Belastung zu verringern.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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