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11:30 Uhr, 11.05.2012

Nissan überzeugt mit guten Zahlen im Fiskaljahr 2011/12

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Yokohama (BoerseGo.de) – Der Autobauer Nissan mit Sitz in Yokohama hat seine Zahlen für das Fiskaljahr 2011/12 publiziert. Demnach konnte der zweitgrößte Autohersteller Japans seinen Gewinn und Umsatz im Vergleich zum Vorjahr trotz der schweren Naturkatastrophen steigern.

Den Gewinn konnte der japanische Konzern im Fiskaljahr 2011/12 um sieben Prozent auf 341,4 Milliarden Yen steigern, trotz der Produktionsunterbrechungen durch die Naturkatastrophen des Vorjahres. Der Umsatz wurde im Jahresvergleich um 7,2 Prozent auf 9,4 Billionen Yen erhöht.

Für das laufende Fiskaljahr 2012/2013 wird ein Umsatz von 10,3 Billionen Yen und ein Gewinn von 400 Milliarden Yen von Nissan angestrebt. In einer früheren Prognose hat Nissan nur einen Gewinn von 290 Milliarden Yen für das Fiskaljahr 2012/13 gesehen.

Weltweit konnte Nissan 4,85 Millionen Autos im gesamten Fiskaljahr 2011/12 verkaufen, eine beeindruckend schnelle Erholung nach der Naturkatastrophe vom März 2011. Im Ausblick auf das laufende Fiskaljahr 2012/13 zeigt sich Nissan optimistisch und rechnet mit einem Rekordabsatz von 5,35 Millionen Autos. Das würde einem Anstieg um 10 Prozent im Jahresvergleich entsprechen.

President und Chief Executive Officer (CEO) Carlos Ghosn zufolge konnte sich Nissan in den letzten Monaten in einem sehr schwierigen Marktumfeld gut behaupten. Dabei wurden die Geschäfte unter anderem von der europäischen Staatsschuldenkrise belastet. Auch der starke Yen bereitete dem Autokonzern Sorgen. Für weiteres Wachstum setzt Ghosn auf die solide Nachfrage in China und anderen Schwellenländern. Nissan will die Nummer 1 der asiatischen Marken in China, Russland und Indien werden, gab Ghosn das Ziel vor.

Nissan wurde im Jahr 1933 gegründet und ist im japanischen Börsenindex Nikkei 225 gelistet. Das Unternehmen ist einer der größten Fahrzeughersteller der Welt.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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