NIKE – Jetzt heißt es dranbleiben!
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Besonders in China und Westeuropa sind die schrillen Sportartikel des US-Konzerns sehr gefragt. Auf dem heimischen US-Markt waren die Umsätze mit 3,7 Mrd. USD im vierten Quartal eher mäßig, hier verlor Nike Marktanteile an den Erzrivalen aus Herzogenaurach. In Summe konnte der Dow-Jones-Gigant ein Umsatzplus von 5 % auf 8,68 Mrd. USD verzeichnen. Konzernstrukturierungen und ein konsequentes Kostenmanagement ließen das EBT (Earnings Before Taxes) sogar um 9 % auf 1,17 Mrd. USD steigen. Somit wurden die Erwartungen der Analysten merklich übertroffen.
Nike möchte auch in Zukunft seine Vormachtstellung ausbauen und vermehrt auf Kundenwünsche eingehen. Zudem soll das Schuhsortiment schlanker werden und neue Modelle deutlich schneller in die Geschäfte kommen. Mit neuen Distributionswegen, wie zum Beispiel Amazon oder Instagram, möchte der Konzern das Neukundengeschäft ausbauen. Es sollen weniger Zwischenhändler zum Einsatz kommen und Kunden der Direktkauf ermöglicht werden. Aktuell ist das Unternehmen mit einem KGV von ca. 22,6 nicht mehr günstig bewertet, allerdings spricht auch eine ansehnliche Dividendenrendite von ca. 1,3 % für den Modekonzern. Im Vergleich zum Rivalen Adidas hat die Aktie von Nike sicher noch Aufholpotenzial.
Das Investmenthaus Raymond James startete Nike am 06. Juli mit 'Outperform' und einem Kursziel von 71 USD.
Charttechnische Betrachtung
Die Aktie von Nike konnte in den vergangenen Tagen verlorenen Boden gutmachen. Die eindrucksvollen Quartalszahlen beflügelten die Aktie in der Spitze - unter hohem Handelsvolumen - über 11 % nach oben.
Aktuell ist der Chart als neutral zu werten, denn die Aktie des Sportartikelherstellers bewegt sich innerhalb einer Range zwischen 59,02 und 53,63 USD. Ein Golden-Cross der vielfachbeachteten EMAs könnte für neues Kaufinteresse sorgen. Sollte die Marke bei 59,02 USD überwunden werden, ergäbe sich bereits bei 60,36 USD ein nächstes Zwischenziel. Erst nach dem Zwischenziel hätte die Aktie weiteres Aufwärtspotenzial.
Das Chartbild würde sich deutlich eintrüben, sollte das Zahlen-Gap bei 53,63 USD geschlossen werden. Unterstützung wäre dann erst wieder im Bereich von 50,80 USD zu erwarten.
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