Niederländischer Finanzkonzern ING muss südamerikanische Versicherungssparte loswerden
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London (BoerseGo.de) - Das niederländische Finanzunternehmen ING plant angeblich, sich von seinem lateinamerikanisches Versicherungsgeschäft zu trennen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters von mit dem Prozess vertrauten Personen erfuhr, würde das Unternehmen damit drei Milliarden Euro einnehmen - exakt der Betrag, den ING noch an Schulden bei der niederländischen Regierung hat. Noch sei der Verkauf aber formell nicht angestoßen worden, hieß es.
Als Alternative zu einer Veräußerung soll die Sparte an die Börse gebracht werden. Hintergrund des Verkaufs ist, dass die EU der ING auferlegt hatte, ihre Versicherungsaktivitäten zu veräußern, nachdem sie während der Finanzkrise mit mehreren Milliarden Euro unterstützt worden waren.
Unterdessen vermeldete die ING-Tochter ING-DiBa, Europas größte Direktbank, am Donnerstag einen Gewinnsprung für das Jahr 2010. Das Vorsteuerergebnis sei auf den Rekordwert von 494 (Vorjahr: 280) Millionen Euro angestiegen, so die ING-DiBa. Auch der Überschuss legte deutlich auf 345 (202) Millionen Euro zu.
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