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14:59 Uhr, 04.04.2006

Neuer Zweitmarktfonds für Schiffsbeteiligungen

Der Markt der geschlossenen Schiffsfonds präsentiert sich in diesem Frühjahr uneinheitlich. So prognostiziert das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) für 2006 ein Anziehen des weltweiten Wirtschaftswachstums und damit auch ein stärker anziehenden Warenverkehr. Allein für den Containermarkt werden Zuwachsraten von jährlich neun bis zehn Prozent vorhergesagt. Gleichzeitig sind seit Frühjahr 2005 die Charterraten für Containerschiffe über alle Größenklassen um durchschnittlich 40 Prozent eingebrochen. "Im Vergleich zum Durchschnitt der letzten acht Jahre liegen die Charterraten immer noch auf vergleichsweise hohem Niveau, eine Rückkehr zu den Zahlen von April 2005 werden wir in den nächsten Jahren aber nicht sehen", sagt Frank Moysich, Gesellschafter der Maritim Invest Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG (Maritim Invest). "Dennoch bietet der Schiffsmarkt auch weiterhin eine renditestarke Ergänzung für ein gut sortiertes Anlegerportfolio."

Anleger, die sich jetzt für eine Investition in den Schiffsmarkt entscheiden, brauchen ihr Geld jedoch nicht auf ein einzelnes Schiff zu setzen. Sie können über den neuen geschlossenen Schiffsfonds Maritim Invest VIII auf ein ganzes Portfolio an Schiffsbeteiligungen setzen. Der Maritim Invest-Fonds kauft Anteile an bereits laufenden Schiffsbeteiligungen auf. So streut der Anleger sein Risiko nach dem Investmentfonds-Prinzip auf rund 80 und 120 Einschiffsgesellschaften verschiedener Emissionshäuser und sorgt damit für stabile und berechenbarere Erträge.

"Laufen die ersten drei bis fünf Jahre eines Schiffsfonds gut, sinkt erfahrungsgemäß das Risiko einer Beteiligung deutlich. Daher kaufen wir nur Schiffe, die sich am Markt bereits bewährt haben", sagt Moysich. Wichtige Kriterien wie Entschuldung, Chartereinnahmen und laufende Betriebskosten, aber auch die Qualität des Reeders würden sorgfältig unter die Lupe genommen. Basis für die Fondsauswahl und die Festlegung des Einkaufspreises sei die unternehmenseigene Bewertungsdatenbank des Hamburger Emissionshauses. Jeder potenziell interessante Schiffsfonds sei hier mit über 60 Kriterien erfasst. Über 1.000 Schiffsbeteiligungen befänden sich insgesamt bereits in der Datenbank.

Zusätzliche Sicherheit soll ein strenges Risikomanagement bringen. So sollen beispielsweise gezielt Fonds angekauft werden, die Charterer mit hoher Bonität vorweisen können. Hierzu würden unabhängige Bewertungen des niederländischen Analysten Dynamar herangezogen.

Der Maritim Invest VIII ist als Tonnagesteuerfonds konzipiert, Auszahlungen aus dem Fonds unterliegen damit nur einer geringen Pauschalversteuerung. Nach Angaben des Emissionshauses haben die bereits laufenden Fonds Maritim Invest I bis V ihre prognostizierten Auszahlungen ausnahmslos überschritten.

Eine Beteiligung am Maritim Invest VIII ist ab einer Mindestzeichnungssumme von 20.000 Euro zzgl. 3 % Agio möglich. Die prognostizierte Auszahlung über die gesamte Laufzeit von 12 Jahren ab Vollinvestition Ende 2007 beträgt 194 %. Die erwartete Nettovermögensmehrung beträgt damit durchschnittlich 7,6 % pro Jahr.

Interessierte Anleger können den Emissionsprospekt hier kostenlos und unverbindlich anfordern!

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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