Neue Unruhe im Hochtief-Konzern
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Essen/ Sydney (BoerseGo.de) - Der Baukonzern Hochtief kommt nicht zur Ruhe: Wie am Freitag bekannt wurde, ist der Aufsichtsratschef der australischen Hochtief-Tochter Leighton zusammen mit zwei Kollegen zurückgetreten. Die Gremiumsmitglieder erhoben schwere Vorwürfe gegen den Essener Konzern, der vom spanischen Bauriesen ACS kontrolliert wird.
In einer Erklärung an die australische Börsenaufsicht schrieb Leighton, Chairman Stephen Jones und die beiden Aufsichtsräte, Wayne Osborn und Ian Macfarlane, seien von ihren Ämtern zurückgetreten, weil sie der Ansicht seien, Hochtief unterstütze keinen unabhängigen Aufsichtsrat bei Leighton. Leighton-Aktien gaben nach der Mitteilung rund sechs Prozent nach. Hochtief hält 54 Prozent an Leighton. 2012 machte die Firma 362 Millionen Euro Gewinn.
Seit dem Wechsel von dem ehemaligen ACS-Manager Marcelino Fernandez Verdes an die Spitze von Hochtief Ende 2012 wird der Essener Baukonzern systematisch umgebaut, weniger profitable Bereiche abgestoßen. ACS hat im vorigen Jahr mit einer feindlichen Übernahme die Mehrheit an Hochtief übernommen. Mehrere Vorstandsmitglieder haben seither dem Unternehmen den Rücken gekehrt.
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