Kommentar
08:34 Uhr, 30.03.2012

Neue Höchstkurse in Reichweite

Dank des prall gefüllten Orderbuches ist die Andritz-Aktie in Rekordlaune. Allein die Charttechnik verhindert einen Durchmarsch. Daher sollten Anleger eine Aktienanleihe bevorzugen.

Eindrucksvolle Zahlen kamen Anfang März vom Anlagenbauer Andritz: Der Umsatz kam 2011 um 29,3 Prozent auf knapp 4,6 Mrd. Euro voran. Beim Gewinn ging es um 28,5 Prozent auf 230,7 Mio. Euro nach oben. Für 2012 ist kein Ende des Wachstums in Sicht. Denn 2011 zog Andritz mit gut 5,7 Mrd. Euro 38,1 Prozent mehr neue Orders an Land. Hauptgrund für den starken Anstieg war der Erhalt von drei Großaufträgen. Andritz-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Leitner ist optimistisch: „Trotz der unsicheren gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen sehen wir – abgesehen von einzelnen, schwer vorhersagbaren Großprojekten – aktuell in den von uns bedienten Märkten insgesamt eine solide Projektaktivität.“ Ausgehend von diesen Erwartungen und dem hohen Auftragsstand erwartet Leitner für 2012 „einen Anstieg des Umsatzes und des Konzern-Ergebnisses.“

Angesichts des positiven Newsflows verwundert es nicht, dass auf der vor wenigen Tagen abgehaltenen Hauptversammlung gute Laune herrschte. Neben der Erhöhung der Dividende von 1,70 auf 2,20 Euro je Aktie wurde eine Teilung der Anteilscheine im Verhältnis eins zu zwei beschlossen. Mit solchen Aktiensplits wird in der Regel die Handelbarkeit erleichtert. Lediglich die allgemeine Marktkorrektur verhinderte, dass die Notierung ein neues Allzeithoch markierte.

Charttechnisch spricht einiges dafür, dass der Titel nach dem vermasselten Anlauf auf die alte Rekordmarke von 76 Euro nun erst einmal in den Seitwärtsmodus wechselt. Für diesen Fall bietet eine Aktienanleihe (ISIN CH0140810620) von EFG Financial Products eine gute Alternative zur Aktie. Mit dieser können Anleger eine Rendite von 8,6 Prozent bzw. 13,4 Prozent einfahren, auch wenn die Andritz-Aktie in den kommenden Monaten nur seitwärts tendiert.

Der Ausübungspreis der Aktienanleihe liegt bei 70,00 Euro. Die Aktie muss am Laufzeitende also mindestens auf diesem Niveau notieren, damit das Papier zum Nennwert von 1.000 Euro getilgt wird. Den Kupon von 16,5 Prozent p.a. gibt es aber in jedem Fall – auch dann, wenn der Basiswert am Schluss unter 70 Euro steht. In diesem Fall werden Aktien entsprechend dem Bezugsverhältnis ins Depot gebucht, wobei Bruchteile bar ausgeglichen werden.

Fazit: Die Aktienanleihe auf Andritz bietet eine maximale Renditechance von 8,6 Prozent bzw. 13,4 Prozent p.a. Dazu muss der Basiswert am Ende der Laufzeit auf oder über 70,00 Euro stehen. Andernfalls werden Aktien entsprechend dem Bezugsverhältnis geliefert.

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