Negativrekord bei deutschen Exporten
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Erwähnte Instrumente
Der Euro eröffnet heute Morgen bei 1,3640, nachdem im gestrigen Handel in Folge einer massiven Aufwärtsbewegung Höchststände um 1,3750 markiert wurden. EURJPY eröffnet bei 125,80 und nähert sich damit der unteren Begrenzung der Seitwärtsbewegung von 125 bis 129,50.
Neben volatilem Handel bot der gestrige Tag von der Wirtschaftsfront lediglich ein paar ausgewählte Daten:
* Der Produzentenpreis-Index der Eurozone per November ist im Monatsvergleich um 1,9% gefallen, so stark wie seit 27 Jahren nicht mehr. Ein Großteil des Rückgangs ist auf die deutlich gefallenen Energiepreise zurückzuführen, die im Monatsvergleich um 5,1% gesunken sind; ohne die Energie-Komponente wäre der Rückgang bei 0,8% gelandet. Die Jahresrate stellte sich durch diesen Rückgang auf nur noch +3,3%. Im obigen Chart ist der Zusammenhang zwischen Ölpreisen und Produzentenpreise deutlich zu erkennen.
* Der gestern veröffentliche ADP Beschäftigungs- Report signalisierte, dass 693.000 Jobs im Dezember abgebaut wurden. Der Vormonat wurde ebenfalls nach oben korrigiert. Für den morgigen Freitag ist allerdings die Tendenzaussage wichtig: Es sollten mehr Jobs als im Vormonat verloren gegangen sein; zur Zeit erwarten die Analysten allerdings das Gegenteil (-513.000 nach 533.000). Somit könnte sich einiges Überraschungspotential entfalten.
* Am Aktienmarkt sorgte eine Gewinnwarnung von Intel (nunmehr die zweite für das vierte Quartal) für verstimmte Mägen: Die Umsatzerwartung wurde um 0,5 Mrd. USD auf 8,2 Mrd. USD zurückgenommen, was einem Rückgang von 23% zum Vorjahr entspricht.
Nachdem gestern die 1,37 geknackt wurde, stehen die Chancen gut, dass sich der positive Tagestrend fortsetzt. Käufe bieten sich um 1,3650, mit einem Stopp von 1,3550. Zielrichtung sind 1,3820.
Generell dürfte auch der heutige Tag sehr volatil werden bei der anstehenden Flut von Wirtschaftszahlen.
Wir wünschen dennoch viel Erfolg!
© Christian Löhr
Bremer Landesbank
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