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12:14 Uhr, 05.09.2012

NEC verkauft Lenovo-Aktienpaket

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Peking/Tokio (BoerseGo.de) - Die Aktien des chinesischen Computerherstellers Lenovo mit Unternehmenssitzen in Peking, Raleigh (USA) und Singapur gerieten am heutigen Mittwoch deutlich unter Druck. Hintergrund ist der Verkauf des gesamten Aktienpaketes an Lenovo durch das japanische Elektronikunternehmen NEC (ehemals Nippon Electric Company) mit Sitz in Tokio. Die Transaktion hat ein Volumen von insgesamt 18 Milliarden Yen. Ein Sprecher von Lenovo teilte umgehend mit, dass der Verkauf des Aktienpakets keinen Einfluss auf das PC und Tablet Joint Venture der beiden Unternehmen haben wird welches im Januar 2012 gegründet wurde.

Normalerweise hätte NEC dieses Aktienpaket aufgrund eines entsprechenden Vertrages vom Januar 2011 frühestens Mitte 2013 verkaufen können, wie Lenovo mitteilte. „Wir haben ihnen lediglich 10 Monate der Haltefrist erlassen. Das hat aber keinen Einfluss auf unser Joint Venture“, so Roderick Lappin, Vice President der Lenovo Group und Executive Chairman der Lenovo NEC Holdings.

Die Lenovo Group produziert und vertreibt weltweit Technologieprodukte und Services. Das Unternehmen wurde 1984 unter dem Namen „New Technology Developer Inc.“ in China gegründet und gehört seit der Übernahme der IBM PC-Division im Jahr 2004 zu den weltweit größten PC-Herstellern. Das Produktportfolio umfasst Notebooks, Netbooks, Desktops, Monitore und Server sowie verwandte Produkte wie Speichermedien, Kommunikations- und Netzwerkprodukte.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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