Kommentar
09:14 Uhr, 16.09.2022

NASDAQ100 – es geht tief in den Bärenmarkt

Die hochliquiden Aktienmärkte in den USA fielen am Donnerstag durchweg zurück. Der große Verfallstag dürfte zusätzlich Druck auf den Markt gegeben haben. Amerikas führender Technologieindex, der NASDAQ100, trudelt weiter tief im Bärenmarktterritorium herum. Mittlerweile beläuft sich das 2022er-Minus schon auf 26,92 Prozent. Der Schlusskurs vom Donnerstag wies ein Minus von 1,71 Prozent auf. Im Vergleich zum NASDAQ100 kommt der DAX wie ein Winzling daher. Das sah man gestern allein schon anhand der Handelsvolumina. Der DAX wies via Xetra gerade einmal ein Handelsvolumen von mickrigen 2,88 Milliarden Euro auf – das könnte sich am heutigen Eurex-Abrechnungstag (unter anderem verfallen am Hexensabbat die Futures und Optionen auf den DAX und auf DAX-Einzelaktien) zwar ändern, doch im Vergleich zum NASDAQ100 wird es ohnehin nicht reichen. Der NASDAQ100 wies zum gestrigen Handelsende an der Technologiebörse NASDAQ ein Handelsvolumen von satten 65,98 Milliarden US-Dollar auf.

Übel erwischte es gestern das NASDAQ100-Mitglied „Adobe“ – allein das Handelsvolumen dieser Einzelaktie lag bei 8,76 Milliarden US-Dollar. Das Wertpapier der Softwareschmiede legte einen Crash hin und fiel um 16,79 Prozent auf 309,13 US-Dollar.

Parallel zu den Marktgeschehnissen am Terminmarkt addierten sich noch US-Wirtschaftsdaten, die den Handelstag mit eher mäßigem volkswirtschaftlichem Erfolg „würzten“ und so schmeckte den Bullen der gesamte Newscocktail aus Terminmarktabrechnung, Zinserhöhung der Fed, somit auch zunehmende Zinsangst, Rezessionsangst und schlechte Wirtschaftsdaten überhaupt nicht. Der US-Einzelhandelsumsatz für den August stieg zwar im Vergleich zum Vormonat Juli um 0,3 Prozent und im Vergleich zu Vorjahresmonat August 2021 um 9,1 Prozent auf 683,291 Milliarden US-Dollar, doch dafür enttäuschte die US-Industrieproduktion im August, die im Vergleich zum Juli um 0,2 Prozent zurückfiel. Auch der Philadelphia-Fed-Index für den September gab sich sehr schwach und stürzte von 6,2 Punkten im August auf ein Minus von 9,9 Punkten im September. Die Bären waren am gestrigen Donnerstag demnach in Feierlaune.

NASDAQ100 – der Blick in den Chart

Die vorliegende Chartanalyse erfolgt am CFD auf den NASDAQ100-Cash-Index (USATec) im Tageschartbild. Um die nächsten möglichen Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Die durch die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten heranzuziehen sein, um die Ziele zur Ober- und Unterseite zu ermitteln.

Ausgehend vom letzten hier für die Analyse relevanten Rekordhoch vom 22. November 2021 von 16.769,12 Punkten bis zum Zwischentief des 16. Juni 2022 von 11.039,53 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite abzuleiten. Die Widerstände fänden sich bei den Marken von 12.391,71 Punkten (0.236 %), 13.228,23 Punkten (0.382 %), 13.904,33 Punkten (0.50 %) und 14.580,42 Punkten (0.618 %). Auf der Unterseite käme zunächst der Unterstützung von 11.039,53 Punkten (0.00 %) eine hohe Bedeutung zu. Sollte diese Unterstützung nicht halten, so wäre noch das Vor-Corona-Hoch vom 20. Februar 2020 mit 9.753,46 Punkten eine weitere Haltemarke auf der Reise gen Süden. Dem Chartbild wurden zudem die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die Kurszielbereiche wurden hier mittels der Rechtecke visualisiert, wobei das grüne Rechteck den Kurszielbereich zur Oberseite visualisieren soll, das rote Rechteck den Bereich zur Unterseite anzeigen soll. Zur Oberseite wäre ein Test des 0.50prozentigen Fibonacci-Retracements von 13.228,23 Punkten möglich. Zur Unterseite wäre der Test des letzten Verlaufstiefs, also des 0.00prozentigen Fibonacci-Retracements von 11.039,53 Punkten anheimzustellen. Der Relative-Strength-Index (RSI) notiert mit 36,7 Punkten noch im neutralen Bereich.

Quelle: ActivTrader

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