Analyse
08:29 Uhr, 03.07.2024

NASDAQ 100 - Wieder über 20.000 Punkte

Morning Briefing, 03. Juli 2024: Die US-Indizes legten gestern zu. Der Nasdaq 100 kletterte um 1,01 %, der Dow Jones um 0,41 %, der S&P 500 um 0,62 %. Der DAX hingegen gab um 0,69 % nach. Gold, Silber und Brent liefen gestern seitwärts bis leicht aufwärts. Der Bitcoin gab nach.

Erwähnte Instrumente

  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 20.011,89 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 39.331,85 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 20.011,89 Pkt (Nasdaq)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 39.331,85 $ (NYSE)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 5.509,01 Pkt (Cboe)
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 18.164,06 Pkt (XETRA)
  • Brent Crude Öl - WKN: 967740 - ISIN: XC0009677409 - Kurs: 87,330 $/bbl. (JFD Brokers)
  • USD/JPY - WKN: 965991 - ISIN: XC0009659910 - Kurs: 161,930 ¥ (FOREX)
  • Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 2.335,20 $/oz. (JFD Brokers)
  • Turbo Long auf Brent Crude Rohöl ICE Rolling - Kurs: 2,920 € (Morgan Stanley)
  • Open End Turbo Call Optionsschein auf USD/JPY - Kurs: 9,040 € (J.P. Morgan)

Morning Briefing, 03. Juli 2024: Die US-Indizes legten gestern zu. Der Nasdaq 100 kletterte um 1,01 %, der Dow Jones um 0,41 %, der S&P 500 um 0,62 %. Der DAX hingegen gab um 0,69 % nach. Gold, Silber und Brent liefen gestern seitwärts bis leicht aufwärts. Der Bitcoin gab nach.

In den USA ist heute verkürzter Handel und morgen sind die Börsen geschlossen. Der Grund ist der Unabhängigkeitstag, der 04. Juli. Wie wirkt sich diese Börsenschließung auf den Kursverlauf aus, was macht der DAX, wenn er „allein“ ist?

Nasdaq 100

Der Nasdaq 100 eröffnete gestern etwas leichter, zog aber sofort nach der Eröffnung an und kletterte in der Spitze auf 20.014 Punkte und damit bis auf 3 Punkte an sein Allzeithoch. Der Index schloss gestern erstmals über 20.000 Punkten. Das Allzeithoch stammt allerdings vom Freitag und liegt bei 20.017 Punkten. Gestern hat der Index zwar seinen höchsten Schlusskurs seiner Historie markiert, aber kein neues Allzeithoch.

Der Index hat mit dem Anstieg seit dem Tief vom Montag zunächst einmal eine Topbildung abgewehrt. Denn in der Eröffnungsphase am Montag mit dem Rückfall unter 17.639 Punkte war es nicht mehr weit zur Vollendung eines Doppeltops. Theoretisch kann allerdings jetzt ein Art Trippletop entstehen, falls der Index am Allzeithoch hängen bleibt. Aber dafür ist es jetzt wieder ein weiter Weg.

Der Nasdaq 100 hat zuletzt wieder seine Stärke bewiesen und das Reversal vom Freitag gut verkraftet. Der Index dürfte daher bald auf ein neues Allzeithoch ansteigen und an das nächste Ziel bei 20.261 Punkten ansteigen. Nach wie vor gilt aber: Der Index notiert in einem Bereich, in dem der Impuls seit Oktober 2022 jederzeit enden kann. Denn die Ziele für diesen Impuls sind bereits übertroffen. Alles, was jetzt noch oben drauf kommt, ist Bonus. Sollte der Index aber unter 19.472 abfallen, wäre die Bewegung seit 17. Juni eine Topbildung. In diesem Fall müsste im ersten Schritt mit Abgaben gen 18.941 bis 18.867 Punkten gerechnet werden.

Nasdaq-100-Chartanalyse
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Dow Jones

Der Dow Jones befindet sich Mitte März in einer Seitwärtsbewegung. Innerhalb dieser Bewegung steigt der Index seit einigen Wochen an. Allerdings pendelt er seit einigen Tagen wild hin und her.

Solange der Index die Unterstützung bei 38.908 Punkten hält, hat er eine gute Chance auf einen Anstieg an die obere Begrenzung der Seitwärtsbewegung, also in den Bereich 39.889 bis 40.077 Punkte. Sollte der Index allerdings unter 38.908 Punkte abfallen, wäre mit Abgaben in Richtung 38.302 und 37.611 Punkten zu rechnen. Damit würde der Index an die untere Begrenzung der Seitwärtsbewegung zurückfallen.

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S&P 500

Der S&P 500 legte gestern nach leichten Verlusten in der Eröffnung ebenfalls zu. Auch er markierte gestern den höchsten Schlusskurs in seiner Historie, aber kein neues Allzeithoch. Der Index kletterte gestern leicht über den Widerstand bei 5.505 Punkten.

Der S&P 500 hat mit seinem Allzeithoch bei 5.523 Punkten vom Freitag einen mittelfristigen Widerstand- und Zielbereich bei 5.551 bis 5.583 Punkten fast erreicht. Damit könnte auch im S&P 500 die Rally seit Oktober 2022 jederzeit enden. Aber noch liegen keine klaren Verkaufssignale vor. Der Anstieg in den letzten beiden Tagen deutet sogar eher darauf hin, dass der Index noch in den Zielbereich eindringen wird. Ein erstes Verkaufssignal ergäbe sich mit einem Rückfall unter 5.446 Punkte. Dann wäre zumindest mit Abgaben gen 5.375 Punkte zu rechnen. Für ein großes Verkaufssignal braucht es auch noch einen Rückfall unter 5.263 Punkte.

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DAX

Der DAX fiel gestern phasenweise unter den Aufwärtstrend seit 14. Juni zurück, konnte sich aber zum Tagesschluss darüber retten. Vorbörslich wird der Index etwa 40 Punkte über dem gestern Schlusskurs getaxt.

Der Index befindet sich seit 16. April in einer Konsolidierung. Dabei hat er den Aufwärtstrend seit Januar 2024 durchbrochen. Seit einem Tief bei 17.951 Punkten läuft eine Erholung in diesem Abwärtstrend, die am ehesten als bärische Flagge einzuordnen ist.

Sollte der Index aus dieser Flagge per Tagesschlusskurs nach unten rausfallen, müsste mit Abgaben in Richtung 17.726 Punkte, 17.626 oder sogar 17.542 Punkte gerechnet werden. Ein erstes Kaufsignal auf Tagesbasis ergäbe sich mit einem Anstieg über 18.460 Punkte. Aber erst der Bruch des Abwärtstrends seit dem Allzeithoch würde eine Kaufwelle gen 20.243 Punkte auslösen.

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Ölpreis (Brent)

Der Ölpreis zog gestern weiter an und kletterte fast an den Widerstand bei 88,34 USD. Er fiel danach wieder auf den Vortagesschlusskurs zurück. Der Ölpreis hat damit bereits das erste Aufwärtsziel, das sich durch den Ausbruch über 84,78 USD ergab und das mit dem Ausbruch über 86,27 USD bestätigt wurde. Dieser Ausbruch gelang erst am Montag. Am Freitag hatte es schon einen ersten Ausbruchsversuch gegeben.

In diesen Ausbruchsversuch hinein habe ich in meinem Musterdepot Active Trading eine Longposition in dem Hebelzertifikat mit der Isin: DE000MG6AKV9 eröffnet. Dieser Trade lief zunächst nicht gut an. Aber gestern zog der Ölpreis stark an und kletterte auf ein neues Rallyhoch. Auch heute legt er weiter zu. Das Zertifikat notiert aktuell mit 49,50 % im Plus. Daher habe ich auch das Kapital aus diesem Trade inzwischen wieder abgezogen. Denn nach einem Anstieg um 50 % habe ich 2/3 der Position verkauft. Damit kann der Trade zwar jetzt noch Gewinne einfahren, aber selbst bei einem k.o. des Zertifikats würde der Trade keine Verluste mehr produzieren. Das Active Trading ist Teil von stock3 Trademate, dem Expertenservice von stock 3. Hier hast Du Zugriff zu exklusiven Experten-Analysen & deren Musterdepots, stark erweiterte Speicherrechte überall auf stock3 und alle stock3 Plus-Artikel. Jetzt unverbindlich testen. Mit dem Code HOTSUMMER12 kannst Du jetzt 20 % auf das 12 Monatsabo sparen.

Nach dem Erreichen des ersten Ziels muss nun ein Pullback an die letzte Ausbruchsmarke, also bis 86,27 USD einkalkuliert werden. Anschließend sollte Brent aber zumindest bis 91,50 USD ansteigen. Sogar eine Ausdehnung gen 95,12 USD ist möglich. Wichtig für die Bullen ist jetzt, dass der Ölpreis nicht mehr unter 84,78 USD abfällt, denn ein solcher Rückfall könnte zu Abgaben in Richtung 81,52 oder sogar 77,03 USD führen. Ich behalte die Restposition im Hebelzertifikat und setzte auf eine weitere Rally gen 91,50 USD. Einen zwischenzeitlichen Rücksetzer gen 86,27 USD könnte ich nach dem bereits erfolgten Teilverkauf ohne Probleme aushalten.

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USD/JPY

USD/JPY erreichte heute Nacht ein neues Hoch bei 161,917 JPY. Das Währungspaar setzt also den Ausbruch über das Hoch aus dem April bei 160,217 JPY direkt um. Im übergeordneten Rahmen ist weiterhin der Ausbruch über den Widerstandsbereich um 151,944 Punkte vom 10. April der dominierende Faktor.

Ich habe am 10. April direkt in diesen Ausbruch hinein in meinem Musterdepot Active Trading eine Longposition in dem Hebelzertifikat mit der ISIN: DE000JB96GZ6 eröffnet. Auf dem Weg zum Hoch bei 160,217 JPY vom 29. April überschritt das Zertifikat am 26. April die Gewinnschwelle von + 50,00 %. Dies ist für mich im Active Trading regelmäßig ein Anlass, um das in den Trade investierte Kapital abzuziehen und nur mit dem Gewinn weiter zu spekulieren.

Den anschließenden Pullback an die Ausbruchsmarke bei 151,944 JPY konnte ich daher leicht aushalten. Am 03. Mai drehte das Währungspaar im Bereich der alten Widerstandsmarke bei 151,944 USD wieder nach oben. Am 26. Juni brach es über das Hoch aus dem April aus. Das Hebelzertifikat notiert aktuell mit 108,31 % im Plus.

Die Rally in USD/JPY ist noch nicht ausgereizt, hat vielmehr mit dem Ausbruch vom Mittwoch neue Nahrung bekommen. Das nächste Ziel ist eine obere Trendbegrenzung bei aktuell 162,644 JPY. Die großen Ziele liegen bei 165,02 und 182,47 JPY. Ein Rückfall unter 160,217 JPY wäre für die Bullen unschön. Aber erst ein Rückfall unter 157,707 JPY würde das Chartbild deutlich verschlechtern. Ich behalte daher die Restposition in dem Hebelzertifikat weiterhin.

USD/JPY-Chartanalyse
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Gold

Im Goldpreis ist die Situation weiterhin unverändert. Der Goldpreis befindet sich seit über 2 ½ Monaten in einer Seitwärtsbewegung. Seit einigen Tagen drückt er gegen den Widerstand bei 2.331 USD. Ein Ausbruch ist aber bisher nicht geglückt.

Solange dieser Ausbruch fehlt, droht unverändert ein Abverkauf in Richtung 2.276 USD und damit an die untere Begrenzung der Seitwärtsbewegung. Ein Ausbruch über 2.331 USD würde zwar diese Drohung abschwächen, aber erst ein Ausbruch über 2.378 USD würde den Weg in Richtung Allzeithoch bei 2.449 USD ebnen.

Ich wünsche allen Lesern und Leserinnen einen schönen und erfolgreichen Tag.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

Mehr über Alexander Paulus
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