Nasdaq 100: Überschaubarer Schaden

Die Schlacht um die aus dem Jahr 2013 stammende mittelfristige Aufwärtstrendlinie ist entschieden. Letztendlich war der Abgabedruck zu groß. Die genannte Unterstützung wurde unterschritten. Allerdings hält sich der charttechnische Schaden in Grenzen. Dies ist erneut dem gleitenden Durchschnitt zu verdanken.

Der steigende gewichtete 40-Wochen-Durchschnitt bei aktuell 4.450 Punkten konnte die jüngste Talfahrt aufhalten. Der Nasdaq 100 hat sich von der Glättungslinie nach oben entfernt. Aus dem Schneider ist die US-Technologiebörse jedoch noch nicht.

Der besagte Index nähert sich einem wichtigen Kreuzwiderstand. Dieser besteht im Wochenchart aus der erwähnten Aufwärtstrendlinie bei momentan 4.610 Zählern sowie der oberen Begrenzung des neu eingezeichneten Abwärtstrendkanals bei 4.605 Punkten. Der Widerstandsbereich wird durch die Reihe aus mehreren Verlaufshochs bei 4.544/4.563 Zählern verstärkt.

Bei einem beherzten Sprung über die genannten Widerstände sowie das Jahreshoch bei 4.695 Punkten würde die technische Ampel wieder auf Grün springen. Als charttechnisches Kursziel würde dann die „runde“ Zahl bei 5.000 Zählern fungieren.

Allerdings liegt auf dieser Zeitebene ein wahres Widerstandsbündel vor. Ein Scheitern des Ausbruchsversuchs kann daher nicht ausgeschlossen werden. Ein neuerlicher Test der Durchschnittslinie wäre dann die konsequente Folge. Auf die Glättungslinie war in der Vergangenheit immer Verlass.

Nasdaq 100 auf Wochenbasis

Quelle: IG Handelsplattform

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