Kommentar
10:49 Uhr, 11.12.2015

Nasdaq 100 ohne Durchschlagskraft

Erwähnte Instrumente

  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 4.643,05 Pkt (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

An der US-amerikanischen Technologiebörse warten die Anleger weiterhin auf eine charttechnische Entscheidung. Doch die Oberseite der Schiebezone bei 4.645/4.737 Punkten bereitet dem Nasdaq 100 immer noch einige Probleme.

Die genannte Widerstandsbarriere konnte zuletzt zwar im Handelsverlauf kurzzeitig überwunden werden, ein Wochenschlusskurs oberhalb besagter Preisregion blieb bislang jedoch aus. Gelingt den US-Technologieaktien der Sprung darüber, wartet im Wochenchart bei 4.816 Zählern die nächste, aber auch die letzte Hürde. Es handelt es sich hierbei um das historische Rekordhoch aus dem Jahr 2000. Anschließend könnte der Nasdaq 100 unbekanntes Terrain betreten. Erste Anlaufstelle wäre die „runde“ Zahl bei 5.000 Punkten. Unter Berücksichtigung der im Mittelfristchart vorliegenden Trading Zone lässt sich mit 5.475 Zählern ein weiteres charttechnisches Kursziel ableiten.

Ein Ausbruch nach oben war noch nicht mit Erfolg gekrönt. Allerdings hielten sich bisher die Kursverluste bei den jüngsten Rückzügen der Bullen in Grenzen. Dies war zuletzt vor allem der steigenden gewichteten 40-Wochen-Durchschnittslinie bei momentan 4.494 Punkten zu verdanken. Die nächste Unterstützung ist auf Wochenbasis in Form der unteren Aufwärtstrendkanallinie bei aktuell 4.400 Zählern auszumachen. Darunter sollte der US-Technologieindex nach Möglichkeit nicht nachhaltig fallen. In diesem Fall könnte es dann in Richtung der Unterseite der Schiebezone bei 4.000 Punkten gehen.

Nasdaq 100 auf Wochenbasis

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Quelle: IG Handelsplattform

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.

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Über den Experten

Christian Henke
Christian Henke
Senior Market Analyst bei IG

Christian Henke, Senior Market Analyst beim Forex- und CFD-Broker IG, ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Henke als Aktienanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.

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