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Kommentar
11:04 Uhr, 17.03.2021

Nasdaq 100 – ist die Party zu Ende?

Zuletzt gab es bei Technologiewerten deutliche Kurskorrekturen. Gleichwohl verfügen Giganten wie Facebook und Alphabet immer noch über Aufwärtspotenzial.

Im Februar feierte die US-Technologiebörse Nasdaq ihren 50. Geburtstag. Sie wurde als erste elektronische Börse der Welt gegründet. Über ihre Plattform werden inzwischen mehr als 4.000 Unternehmen gehandelt. Der prominenteste Index dieses Computerbörsenplatzes ist der Nasdaq 100, welcher die 100 Aktien der Nasdaq-gelisteten Nicht-Finanzunternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung zusammenfasst.

In den vergangenen zehn Jahren kannte der Nasdaq 100 fast nur eine Richtung: steil bergauf. Unterm Strich lieferte er zwischen März 2011 und März 2021 eine beeindruckende Performance von knapp 500 Prozent ab. Kein Wunder, bedenkt man, dass die nach Börsenwert teuersten Unternehmen in diesem Index Apple, Microsoft, Amazon, Alphabet und Facebook heißen. Damit sind die fünf wertvollsten Unternehmen der Welt allesamt im US-Techsektor verortet. Allein Apple ist an der Börse bereits mehr wert als der gesamte DAX. Die Technologiegiganten haben durch ihre außergewöhnlich starke Wertentwicklung in den vergangenen Jahren Geschichte geschrieben. Und die Erfolgsstory dürfte weitergehen. Die für die digitalisierte Welt bestens aufgestellten Konzerne arbeiten hoch profitabel und halten Mitbewerber auf Distanz.

Kurskorrektur bietet Einstiegschancen

Jüngst gab es beim Nasdaq 100 eine Kurskorrektur. Bisher war jeder Rücksetzer eine Kaufgelegenheit. Aus Anlegersicht stellt sich nun die Frage, ob es auch diesmal so sein wird. Ein Grund für die jüngsten Kurseinbrüche ist die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Coronakrise. So ist an den Märkten aktuell von der „Rotation in zyklische Werte“ die Rede. Motto: Raus aus Technologie- und Wachstumsaktien und rein in Werte, die sich mit steigender Konjunktur nach oben bewegen. Gleichwohl scheint eine echte Wachablösung der Tech-Giganten unwahrscheinlich. Auch wenn der Technologiesektor immer noch hoch bewertet ist: Aufgrund der guten Fundamentallage der Big Five können diese nicht als maßlos überbewertet angesehen werden. Anders als zu Zeiten der Internetblase handelt es sich bei ihnen um sehr profitable Unternehmen mit blitzsauberen Bilanzen, enormen Cashflows und tiefen Burggräben, also um Unternehmen, deren Geschäftsmodell schwer von der Konkurrenz einzunehmen ist. Allerdings sollten Anleger abwägen, inwiefern die bisherigen Wachstumsraten in dem Maße beibehalten werden können.

Potenzial für Facebook und Alphabet

Vor allem bei Facebook und Alphabet scheint es noch Aufwärtspotenzial zu geben. Im Vergleich zu Amazon, Microsoft oder Apple ist das Anzeigengeschäft von Facebook und Alphabet relativ konjunktursensitiv. Mit anderen Worten: Zieht die Konjunktur im Zuge einer erfolgreichen Pandemiebekämpfung weiter an, könnten auch Facebook und Alphabet davon profitieren. Die Werbeeinnahmen der beiden Unternehmen dürften zudem deutlich wachsen, da immer mehr Unternehmen in ihren Werbebemühungen nur noch auf Online-Plattformen fokussieren. Außerdem investieren Facebook und Alphabet verstärkt in ihre E-Commerce-Infrastruktur, welche aufgrund der riesigen Nutzerbasis erhebliches Potenzial bietet. So hat Facebook Online-Shops auf Facebook und Instagram eingeführt und die Tochter WhatsApp mit E-Commerce-Features erweitert. Alphabet-Tochter Google will Produkte, die bei YouTube angezeigt werden, mit Analyse- und Einkaufstools von Google verbinden.

Hebelprodukte auf Facebook und Alphabet

Für risikobereite Anleger, die steigende Kurse der beiden Unternehmen erwarten, könnten Endlos Turbos Long Scheine auf Facebook und Alphabet interessant sein. Mit diesen Hebelprodukten nehmen risikobereite Anleger überproportional an Kursgewinnen des jeweiligen Basiswerts teil. Der Hebel wirkt allerdings auch in die andere Richtung: Sollte sich die Markterwartung der Anleger nicht erfüllen, kann es zum Totalverlust des Einsatzkapitals kommen – etwa dann, wenn der Basiswert die Knock-Out-Schwelle berührt.

Eine Möglichkeit ist der endlos laufende Turbo-Long der DZ BANK auf Facebook mit der WKN DV1A3D. Der Hebel liegt hier aktuell bei 5 und die Knock-out-Barriere bei 221,75 US-Dollar. Das Bezugsverhältnis beträgt 1:10 (0,10). Wer Alphabet favorisiert, kann sich den endlos laufenden Turbo-Long auf Apple (C-Aktie) mit der WKN DV1BTX genauer ansehen. Der aktuelle Hebel beträgt 5,5 und die K.O.-Schwelle 1.728,33 US-Dollar. Das Bezugsverhältnis lautet hier 1:100 (0,01).

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Über den Experten

Marcus Landau
Marcus Landau
Derivate-Sales-Experte der DZ BANK

Marcus Landau ist Derivate-Sales-Experte bei der DZ BANK. Er verfügt über ca. 15 Jahre Branchenerfahrung und ist Fachmann für die Bereiche Vertrieb, Strukturierung und Vermarktung von derivativen Anlagelösungen. Der gebürtige Frankfurter studierte Wirtschaftswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Die DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank gehört mehrheitlich den rund 1.000 Genossenschaftsbanken in Deutschland und ist deren Spitzeninstitut. Das Unternehmen ist einer der größten Derivate-Emittenten in Deutschland.

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